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Mundkrebs ist Risikofaktor für Depressionen

Patienten in den Fünzigern, die an Mundkrebs erkranken, weisen ein erhöhtes Risiko für Depressionen auf. Zu diesem Schluss kommen Forscher, die ihre Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift Gerodontology der Fachwelt präsentierten. © ra2 studio, Fotolia.com
ZWP online, Katja Kupfer

ZWP online, Katja Kupfer

Fr. 10. Februar 2017

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LEIPZIG – Patienten in den Fünzigern, die an Mundkrebs erkranken, weisen ein erhöhtes Risiko für Depressionen auf. Zu diesem Schluss kommen Forscher, die ihre Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift Gerodontology der Fachwelt präsentierten.

Demnach stellen besonders Männer im Alter von fünfzig Jahren eine Risikogruppe dar. Der Auslöser für die Depressivität soll laut den Studienautoren die Mundkrebserkrankung sein. Emotionale Probleme im Umgang mit der Erkrankung seien Schlüsselfaktoren. Die eingeschränkte Kommunikation mit anderen Menschen, erschwertes Atmen oder Nahrungsaufnahme, welche die Erkrankung mit sich bringt, stürzen Betroffene nicht selten in die soziale Isolation. Schwere Despressionen sind die Folge.

Mangelnde Mundhygiene, Alkohol und Nikotin gelten als wichtigster Risikofaktor für Mundkrebs. Oftmals wird die Krebserkrankung zu spät erkannt. Statistiken zufolge, haben sich in den vergangenen 20 Jahren die Krebserkrankungen im Kopf-/Halsbereich um 68 Prozent erhöht.

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