Führende Dental-Forschende treffen sich im Dentaid Research Center in Barcelona

Unter dem Motto „Opening doors to scientific collaboration“ leitete Joan Gispert, Leiter Forschung und Entwicklung am Dentaid Research Center, das Treffen. Er betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie: „Die Türen unseres Hauses für die internationale wissenschaftliche und medizinische Gemeinschaft zu öffnen, bot uns eine einzigartige Gelegenheit, Synergien mit den weltweit führenden Expertinnen und Experten der Mundgesundheit zu erkunden, unsere wichtigsten Forschungslinien zu teilen, einen Raum für den Ideenaustausch zu schaffen und gemeinsam mit jenen, die unser Engagement für die Gesundheit der Menschen teilen, Wissen zu entwickeln.“

Das Dentaid Research Center gilt als führende Einrichtung im Bereich Mundgesundheitsinnovation. Es vereint Fachkompetenz in Mikrobiologie, Galenik und Ingenieurwissenschaften und ist mit modernster Technologie ausgestattet. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Analyse histologischer und physiologischer Veränderungen in der Mundhöhle – ein entscheidender Schritt zur Identifikation neuer therapeutischer Ziele zur Unterstützung der Allgemeingesundheit und eines gesunden Alterns. Weitere Forschungsthemen sind Zahnfleischentzündungen, periimplantäre Erkrankungen sowie orale Manifestationen von Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- und Atemwegserkrankungen.

Das Zentrum arbeitet in vier zentralen Bereichen. Dazu zählen die Forschung zur Mikrobiologie des oralen Biofilms und die Entwicklung pharmazeutischer wie physikalischer Technologien. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Formulierung wissenschaftlich validierter Mundgesundheitslösungen wie speziell abgestimmter Zahnpasten und Mundspülungen. Darüber hinaus wird wissenschaftliches Wissen generiert – sowohl durch interne Forschung als auch in Zusammenarbeit mit Universitäten, Fachgesellschaften und zahnmedizinischen Fachkräften. Dieser integrierte Ansatz stellt sicher, dass neue Erkenntnisse effizient in praxisnahe, evidenzbasierte Lösungen für die zahnmedizinische Versorgung überführt werden.

Während des Besuchs erhielten die Gäste Einblicke in die Forschungsbereiche und lernten das multidisziplinäre Team kennen, das aus über 50 Fachkräften besteht – darunter Chemikerinnen und Chemiker, Biologinnen und Biologen, Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Ingenieurinnen und Ingenieure.

Prof. Alejandra Chaparro, Leiterin der Abteilung für Pathologie und Konservierende Zahnheilkunde und Forschungsdirektorin an der Zahnmedizinischen Fakultät der Universidad de los Andes in Chile, würdigte die Praxisnähe der Forschungsarbeit: „Das Wertvollste an diesem Besuch war es, aus erster Hand zu erleben, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in den klinischen Alltag umgesetzt werden. Das Dentaid Research Center ist ein spezialisiertes Zentrum, ausgestattet mit modernster Technologie und einem hochqualifizierten Team. Die hier geleistete Arbeit zeigt, warum Dentaid eine führende Rolle im Sektor einnimmt – ebenso wie das Engagement des Unternehmens für Forschung, Innovation und die Entwicklung sicherer, wirksamer und innovativer Lösungen für die Mundgesundheit.“

Prof. David Herrera, stellvertretender Dekan für klinische Ausbildung an der Zahnmedizinischen Fakultät der Universität Complutense Madrid in Spanien, betonte die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit: „In den letzten Jahren haben wir große Fortschritte gemacht, aber es bestehen weiterhin Herausforderungen – etwa die wirksame Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Praxis und eine verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit. In diesem Kontext spielen Zentren wie das Dentaid Research Center eine Schlüsselrolle, indem sie Wissenschaft und Praxis näher zusammenbringen und eine angewandte Forschung fördern, die sich an den Bedürfnissen von Fachkräften orientiert.“

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Networking-Dinner, das den Dialog über die Zukunft der Mundgesundheitsforschung förderte und Raum für neue Partnerschaften bot.

Prof. Iain Chapple, Forschungsdirektor am Institute of Clinical Sciences an der Zahnmedizinischen Fakultät der University of Birmingham im Vereinigten Königreich, hob hervor, wie wichtig der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ist: „Die Verbindung zwischen Zahnärztinnen und Zahnärzten sowie Unternehmen im Bereich der Mundgesundheit ist entscheidend, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen. Solche Treffen erleichtern den Austausch von Ideen, helfen, Forschung an reale Anforderungen der Praxis anzupassen, und eröffnen neue Wege für Kooperationen, die unser Verständnis von und unsere Fürsorge für Mundgesundheit nachhaltig verändern können.“

Anlässlich seines 45-jährigen Bestehens bekräftigt Dentaid sein Engagement für die weltweite Verbesserung der Mundgesundheit. Neben der Entwicklung sicherer und wirksamer Produkte setzt das Unternehmen auf Aufklärung und Fortbildung. Über die Plattform Aula Dentaid werden jährlich mehr als 6.000 Fachkräfte weitergebildet.

Weitere Informationen über das Forschungszentrum sind unter www.dentaid.com/en/dentaid-research-center verfügbar.