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Greifswalder Professor mit Ewald-Harndt-Medaille geehrt

Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer (links) wurde von Dr. Wolfgang Schmiedel mit der Ewald-Harndt-Medaille ausgezeichnet. (Bild: Zahnärztekammer Berlin)

Fr. 28. Januar 2011

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BERLIN/LEIPZIG – Seit 2001 wird die Auszeichnung von der Zahnärztekammer (KZV) Berlin vergeben. In diesem Jahr freute sich Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer über die besondere Anerkennung.

Es war nicht seine erste Auszeichnung, aber mit Sicherheit eine ganz besondere: Im Rahmen der Eröffnung des Berliner Zahnärztetages überreichte Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Berlin, am 14. Januar die Ewald-Harndt-Medaille an den Greifswalder Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer. Die Medaille wird jährlich an Persönlichkeiten oder Organisationen vergeben, die sich um den zahnärztlichen Berufsstand verdient gemacht haben.

In seiner Laudatio würdigte Schmiedel unter anderem Meyers Bemühungen, die Zahnmedizin wieder in die Medizin einzugliedern. „Als einer der ersten hat er auf die wissenschaftlich beweisbaren Zusammenhänge zwischen zahnmedizinischen und allgemeinmedizinischen Erkrankungen hingewiesen, beispielhaft seien hier die Beziehungen zwischen Zahnbetterkrankungen und Endokarditis oder Diabetes genannt“, zitiert die KZV Berlin Schmieder in einer Presseerklärung. Imponiert habe zudem Meyers Appell an die Zahnärzte, sich wegen dieser evidenten Zusammenhänge auch interdisziplinär weiterzubilden, heißt es weiter.

Der Preisträger zitierte in seiner Dankesrede den Namensgeber der Medaille, Ewald Harndt, den er noch selbst kennen gelernt habe und mit dem er sich in vielfältiger Hinsicht indentifiziere. Zu den Gemeinsamkeiten zählte Meyer das Eintreten für die Verwendung von Goldhämmer- und Amalgamfüllungen. Zudem neige auch er – genau wie Harndt – zur Lebensfreude, und werde seinen Preis im Anschluss an die Verleihung gemeinsam mit den Gästen der Veranstaltung feiern, sagte Meyer laut KZV Berlin.

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