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Parodontitis als möglicher Risikofaktor für Alzheimer identifiziert

Forscher haben erneut den negativen Einfluss von Parodontitis auf eine drohende Alzheimer-Erkrankung nachgewiesen. © Orawan – stock.adobe.com
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Mi. 19. Dezember 2018

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CHICAGO, USA – Der Zusammenhang zwischen Parodontitis und Alzheimer war schon häufig Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen.

Einem Team der University of Illinois at Chicago ist es kürzlich erneut gelungen, den negativen Einfluss von Parodontitis auf eine drohende Alzheimer-Erkrankung nachzuweisen.

Die amerikanischen Wissenschaftler konnten in ihrer Studie konkret zeigen, dass parodontale Bakterien zur Bildung seniler Plaques in der grauen Hirnsubstanz beitragen. Diese fördern die Entstehung typischer Neuropathien, die bei Alzheimer zu finden sind.

Getestet wurde am Mausmodell. Zehn wilde Mäuse bekamen über 22 Wochen regelmäßig Parodontitisbakterien oral verabreicht, um eine chronische Parodontitis zu simulieren. Anschließend untersuchten die Forscher das Gehirngewebe der Nager. Dabei konnten sie feststellen, dass vermehrt Ansammlungen von Beta-Amyloid, aus denen senile Plaques bestehen, auftraten. Zudem kam es bei den Mäusen zu Gehirnentzündungen und intakten Neuronen aufgrund von Degenaration.

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