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Psychosomatik in der Praxis

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Do. 22. Oktober 2009

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DRESDEN – Die gesundheitliche Situation des Patienten ist stets auch ein gesamtkörperliches und soziales Abbild seines Lebensumfeldes. Unter dem Motto: Patient „Mensch“ – Psychosomatik in der Praxis soll dieser Blickwinkel auf der diesjährigen Fortbildungstagung am 20. und 21. November in der Stadthalle Chemnitz im Mittelpunkt stehen.

In den vergangenen Jahren nahm das Bewusstsein in der Zahnärzteschaft, die zahnmedizinischen Erkrankungen der Patienten in gesamtmedizinischen Zusammenhängen zu sehen, zu. Die Zahnärzte und das gesamte Praxisteam sind heute gefordert, auch allgemeinmedizinische, psychische und soziale Faktoren bei ihrer Diagnose und Therapie zu berücksichtigen. Zusätzlich spielen Hauszahnarzt oder Praxismitarbeiterin für den Patienten als kommunikative Bezugsperson eine große Rolle.

Bereits am Freitag beginnt der Sächsische Fortbildungstag mit Workshops. Gemeinsam für Zahnärzte und Praxismitarbeiter wird Prof. Dr. Peter Joraschky, Dresden, die Vortragsreihe der wissenschaftlichen Referate mit einem Festvortrag zum Thema: „Umgang mit Ängsten in der Zahnarztpraxis“ eröffnen.

Mit der Themenwahl der Vorträge möchte die Landeszahnärztekammer Sachsen Zahnärzte und  zahnmedizinische Mitarbeiterinnen für diese ganzheitliche Betrachtungsweise sensibilisieren und allgemeine Kenntnisse der Psychosomatik vermitteln. Das Referat von Privat-Dozentin Dr. Anne Wolowski aus Münster, „Am Zahn hängt ein ganzer Mensch“ wird in die Thematik einführen. Vorträge über: Wieviel „Psycho“ braucht der Zahnarzt? (Prof. Dr. Ulrich T. Egle, Gengenbach), Psycho-„Somatik“ (Prof. Dr. Peter Jöhren, Bochum), „Atypische“ Schmerzphänomene im Kiefer-Gesichtsbereich“ (Prof. Dr. Stefan Evers, Münster), Dentale Materialunverträglichkeit (Priv.- Doz. Dr. Randolf Brehler, Münster), Das „zahn“ärztliche Gespräch (Priv.-Doz. Dr. Ralf Nickel, Schlangenbad) und Der „an“klagende Patient – forensische Aspekte von Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener aus Münster folgen am Samstag.

Für die Praxismitarbeiterinnen und -mitarbeiter werden unter anderem die Thematiken: Die Compliance (Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Renate Deinzer, Gießen), Der Angstpatient (Prof. Dr. Peter Jöhren, Bochum), Essstörungen in der Zahnarztpraxis (Prof. Dr. Martina de Zwaan, Erlangen) oder Der  chronische Schmerzpatient (Prof. Dr. Ulrich T. Egle, Gengenbach) behandelt. Gemäß der Empfehlung der BZÄK/DGZMK erhalten Zahnärzte für die Teilnahme an der Tagung 8 Fortbildungspunkte. Anmeldung unter fortbildung@lzk-sachsen.de.

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