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10. Internationaler Jahreskongress der DGOI in München

DGOI meets VDZI: Implantologie trifft Zahntechnik. © psdesign1 - Fotolia.com
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Do. 18. April 2013

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MÜNCHEN - Die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie lädt vom 19. bis 21. September in Kooperation mit dem Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen zum 10. Internationalen Jahreskongress nach München. Angekündigt ist ein spannender Dialog zwischen Technik und Medizin, der die Chirurgie mit Blick auf die Prothetik unter die Lupe nimmt. Ob Vorträge, Assistenzprogramm oder Workshops – das Fortbildungsangebot ist vielfältig.

„Wir sehen die Notwendigkeit, das zahntechnische Handwerk zukünftig stärker mit in die implantologische Behandlungsplanung und -umsetzung zu integrieren“, erklärt Dr. Georg Bayer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI). Deshalb veranstaltet die implantologische Fachgesellschaft den 10. Internationalen Jahreskongress vom 19. bis 21. September zusammen mit dem Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) im Hotel Sofitel München Bayerpost. Das Programm steht unter dem Leitthema „Implantologie: Technik und Medizin“ - zusammengestellt von Dr. Paul Weigl, DGOI-Vorstandsmitglied, und Dominik Kruchen, VDZI-Vorstandsmitglied. Im Fokus steht die Bedeutung der modernen Zahntechnik für das chirurgische und prothetische Vorgehen in der Implantologie. Das Novum: Im Mainpodium am Samstag beleuchten namhafte Zahntechniker wie Zahnärzte die Themen nacheinander jeweils aus ihrer Perspektive, sodass die Teilnehmer die andere Sichtweise kennenlernen. „Wir erwarten einen spannenden interdisziplinären Austausch, den wir im Zeichen unseres DGOI-Spirits auf gleicher Augenhöhe führen werden, auch um mehr oder weniger fühlbare Hierarchien abzubauen“, so Dr. Georg Bayer.

„Am Samstag spannen wir den Themenbogen von der computerbasierten Planung bis hin zur Umsetzung und zur Nachsorge, jeweils mit dem Blick aus zahnärztlicher und zahntechnischer Perspektive“, so Dr. Paul Weigl. Sensibilisiert wird für die konsequente Teamarbeit. Denn patientenorientierte Lösungen für die implantatgetragene Prothetik lassen sich am besten in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Implantologe und Zahntechniker planen und umsetzen. Die hochkarätigen Referenten gehen in ihren Kurzvorträgen ein auf die Möglichkeiten der Guided-Surgery, die Rolle des Zahntechnikers in der CT-basierten Therapieplanung, auf Konzepte mit Sofortversorgung, Weichgewebsmanagement bei Einzelzahnrehabilitationen in der Frontzahnregion, auf individuelle CAD/CAM-gefertigte Abutments und Materialien für Versorgungen im Seitenzahnbereich. Um Chipping, Schraubenlockerung, Abutment- und Gerüstfrakturen geht es im Themenkomplex Komplikationen. Die Teilnehmer können mit konkreten Empfehlungen und Tipps rechnen, die direkt am Montagmorgen in der Praxis oder dem Labor umsetzbar sind. Ein Ausblick auf die Materialien und Technologien der Zukunft runden das Programm ab.

Das Freitagsprogramm ist zwar der chirurgischen Seite der implantologischen Therapie gewidmet, zeigt aber, dass auch hier prothetikorientierte Aspekte für den ästhetischen wie funktionellen Erfolg mit entscheidend sind. Zum Beispiel, wenn es um chirurgische wie prothetische Aspekte des Weichgewebes, neue Materialkombinationen bei Implantat-Abutments, die Pfeilerverteilung und –vermehrung aus implantologischer Sicht und die Herstellung von Suprakonstruktionen vor Implantation geht. Ebenfalls diskutiert wird der Einsatz von Mini-Implantaten – für welche Indikation sind die kurzen „Schrauben“ eine alternative Versorgungsmöglichkeit? Interessant wird der Blick auf die Knochenrekonstruktion mit custumized allogenen Knochenblöcken als mögliche Alternative zum Beckenkammaugmentat. Wissenschaftliche Daten über eine Langzeituntersuchung von Einflussfaktoren auf die Überlebenswahrscheinlichkeit von Implantaten stehen ebenso auf dem Programm wie der Ausblick auf High Performance Polymers als neue Werkstoffklasse in der Prothetik für die Sofortversorgung.

Zum Auftakt des Kongresses werden Donnerstag verschiedene Workshops der Sponsoren angeboten. Und auch für die Assistenz ist am Freitag wie Samstag ein eigenständiges Programm geplant, mit Seminaren zur GOZ 2013 und für die Hygiene- wie QM-Beauftragte. In der Dentalausstellung können die Teilnehmer die Produktneuheiten in Augenschein nehmen, die während der IDS im März erstmals vorgestellt worden sind.

Am Freitagabend geht es auf ins Münchener „Schlosszelt“. Dort bringt die Leipziger Band JAMTONIC die Gäste in beste Partystimmung. Am Samstagabend gibt es noch die Möglichkeit den Kongress auf dem größten Volksfest der Welt, der Wies´n, ausklingen zu lassen. Diese startet traditionell am dritten Samstag im September.

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