Köln – Bereits im vergangenen Jahr blickte Dürr Dental auf ein besonderes Jubiläum zurück: 60 Jahre dentale Absauganlage. Mit dieser Erfindung hat das Unternehmen in den 1960er-Jahren die Zahnmedizin für Behandler und Patienten nachhaltig positiv verändert. Was damals eine Revolution war, ist heute eine Selbstverständlichkeit, auf die niemand verzichten möchte.
Denn nicht nur die Behandlung am liegenden Patienten wurde mit dieser Erfindung ermöglicht, sondern auch der Infektionsschutz in Zahnarztpraxen mithilfe der intraoralen Spraynebel-Absaugung auf ein neues Niveau gehoben. Den langfristigen Einsatz dentaler Absauganlagen machte jedoch erst eine weitere Erfindung von Dürr Dental im Jahr 1965 möglich: die Absauganlagen-Desinfektion mit Orotol.
1965 wurde mit der Erfindung von Orotol der Weg für den langfristigen Einsatz der zahnärztlichen Absauganlage bereitet. Während der Behandlung gelangen unweigerlich organische Stoffe wie Blut, Speichel und Dentin in das System. Dies kann zur Folge haben, dass sich Bakterien und Pilze bilden. Nur mit einem speziellen Produkt für die Reinigung und Desinfektion ist der Betrieb langfristig möglich. Daher scheuten die Erfinder keine Mühen und machten sich trotz einiger Herausforderungen an die Entwicklung eines ergänzenden Produkts. Als Entwicklungs- und Produktionsstätte musste dabei zunächst das heimische Badezimmer genügen. Dort gelang es dem Firmengründer Walter Dürr gemeinsam mit seinem Freund Ludwig Pflug schließlich, die perfekte Ergänzung zur Sauganlage zu erschaffen: Orotol.
Dabei ist es wichtig, dass das Mittel für die Reinigung und Desinfektion ideal auf die besonderen Anforderungen eines Absaugsystems abgestimmt ist. Es muss bei Anwendung mit kaltem Wasser effektiv wirken, ohne zu schäumen. Warmes Wasser im Saugsystem ist fatal, da die enthaltenen Proteine aus Speichel und Blut bereits ab 40 °C koagulieren und es dadurch zu einer Verstopfung kommen kann. Dies ist vergleichbar mit Fieber im menschlichen Körper, das ab etwa 40 °C lebensbedrohlich werden kann. Darüber hinaus kann selbst ein hochwirksames Desinfektionsmittel mehr Schaden als Nutzen verursachen, wenn es zu Schaumbildung führt. Schaum stört nicht nur den Absaugprozess, sondern kann im schlimmsten Fall sogar zum Ausfall der Anlage führen. Auch heutzutage gilt daher: Warmes Wasser und schäumende Reinigungsmittel wie etwa Haushaltsreiniger haben in der Absauganlage nichts zu suchen.
Damals das erste Desinfektionsmittel für die Absauganlage, ist Orotol plus bis heute das meistverwendete Produkt in diesem Bereich. Doch die Erfindung von Orotol war nicht nur ein wichtiger Meilenstein und Wegbereiter für den langfristigen Einsatz dentaler Absauganlagen, sondern auch der Beginn des Geschäftsbereichs Hygiene bei Dürr Dental. Seit 60 Jahren widmet sich das Unternehmen dem Thema Infektionsschutz und Praxishygiene und ist als führender Anbieter heutzutage nicht nur in Deutschland, sondern in über 100 Ländern weltweit mit der System-Hygiene von Dürr Dental vertreten.
Was Kunden dabei besonders überzeugt, ist die hohe Qualität und Verlässlichkeit der Hygieneprodukte von Dürr Dental. Das Portfolio wird dabei kontinuierlich erweitert, um den steigenden Anforderungen aus der Praxis gerecht zu werden. Im Bereich der Sauganlagen-Hygiene umfasst das Angebot unter anderem den Spezialreiniger MD 555 cleaner, das OroCup-Pflegesystem sowie umweltschonende Produktvarianten wie MD 555 cleaner organic und Orotol plus pH 7. Eines hat sich dabei nie verändert: Entwickelt und hergestellt werden die Produkte der System-Hygiene von Dürr Dental bis heute ausschließlich am Standort Deutschland.
Quelle: Dürr Dental
Redaktionelle Anmerkung:
Dieser Beitrag stammt von dem Anbieter und spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider.
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