TOKIO/LEIPZIG - Enzyme eines Bakteriums der gesunden Mundflora dämmen die Plaquebildung ein und könnten zukünftig in Zahnpasta enthalten sein.
Wissenschaftler um Prof. Dr. Ayako Ogawa von der Medical und Dental University in Tokio untersuchten die mikrobielle Mundflora, die sich aus vielen Bakterienarten zusammensetzt, die Einfluss auf die Entwicklung von oralen Erkrankungen haben. Die Interaktion zwischen oralen Bakterien und den Pathogenen spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung des Biofilms, wie die Forscher in einem Beitrag der März-Ausgabe des Fachjournals Applied and Environmental Microbiology schreiben.
Bei ihren Studien nahmen die Japaner das Streptococcus salivarius genauer unter die Lupe und untersuchten seine Wirkung auf das Streptococcus mutans. Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass S. salivarius das Enzym FruA enthält, das den Biofilm, welches den Karieserreger enthält, reinigt. „Das Enzym spaltet lange Zuckerketten, die ein fundamentaler Bestandteil der Biofilme sind“, wie das Internetportal Wissenschaft schreibt.
Als die japanischen Forscher allerdings den Zuckergehalt im Nährmedium des Karieserregers erhöhten, hätte S. mutans ab einer bestimmten Zuckermenge trotz FruA geschafft, einen Biofilm aufzubauen. Bis eine Zahnpasta mit FruA als Produkt auf dem Markt gelangt, sei es noch ein weiter Weg, wie das Portal Wissenschaft auf Berufung auf die Forscher schreibt. Sie müssen erst Methoden entwickeln, die FruA in einem Zahnpflegeprodukt über lange Zeit wirksam erhalten.
Die meisten Menschen wissen, dass ordentliches Putzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta der erste Schritt zur Erhaltung von gesunden Zähnen und ...
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Prof. Dr. Rodrigo Reis DDS, MSC, PhD.
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