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Gesichtsknochen des Mannes sind evolutionär stabiler

Männergesichter können Faustschläge gut wegstecken. © olly - Fotolia.com
Karola Richter, Quelle: ZWP online

Karola Richter, Quelle: ZWP online

Di. 17. Juni 2014

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SALT LAKE CITY, USA – Die Evolution entwickelt den menschlichen Körper immer weiter, um ihn an seine Umwelt anzupassen und bestens auf unsere Bedürfnisse abzustimmen. Auch unsere Gesichtsform passte sich laut bekannter Theorien durch die Anpassung an feste Nahrung wie Nüsse an. Forscher vermuten nun, dass es aber auch einen anderen Grund gab, warum unsere Gesichtsknochen sich so formten, wie sie sind.

Schon in Urzeiten mussten sich Menschen gegeneinander durchsetzen, sei es im Kampf um Nahrung oder um eine Partnerin. Laut einer Studie der Universität von Utah entwickelten sich die männlichen Gesichtsknochen deshalb so, dass sie besser die Wucht von Fausthieben aushalten können. Diese Entwicklung ging zeitlich mit der Errungenschaft des Menschen einher, seine Hand in eine Faust zu formen. Die Stirnpartie und auch das Kinn wurden stärker und stabiler. Dass Männer offenbar zu dieser Zeit bereits mehr in Kämpfe verwickelt waren als Frauen, zeigt auch der heutige Unterschied von männlichen und weiblichen Gesichtsknochen.

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