München – Während in Berlin über Rentenmodelle diskutiert wird, stehen in Bayern viele Gemeinden vor einem akuten Problem: Der letzte Zahnarzt vor Ort geht in den Ruhestand – und niemand übernimmt. Die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) schlägt Alarm und fordert: Die geplante Aktivrente darf nicht nur Arbeitnehmern helfen.
In vielen ländlichen Regionen verabschiedet sich der letzte Zahnarzt in den Ruhestand und es findet sich kein Nachfolger. Das Resultat: längere Wege für Patienten, gefährdete Versorgungssicherheit und ein weiteres Ausbluten der Infrastruktur vor Ort. BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl warnt vor einem Praxissterben auf dem Land: „Immer öfter erreichen uns Hilferufe von Bürgermeistern, die um die zahnmedizinische Versorgung in ihrer Gemeinde bangen. Als Zahnärztekammer bieten wir kostenlose Beratung für Praxis-Abgeber und -Gründer an. Doch auch die Politik muss alle Register ziehen, um die Gesundheitsversorgung unserer Patienten zu retten.“
Ein CDU-Kanzler mit blindem Fleck bei wichtigen Leistungsträgern
Mit der sogenannten Aktivrente hat die Koalition in Berlin ein neues Instrument angekündigt: Ein monatlicher Freibetrag von rund 2000 Euro soll Arbeitnehmer motivieren, über das Rentenalter hinaus im Beruf zu bleiben. Diese Regelung greift jedoch zu kurz, findet Wohl, denn sie gilt nicht für Freiberufler und andere Selbstständige. „Das ist ein gefährlicher blinder Fleck der Bundesregierung und besonders eines CDU-Kanzlers“, konstatiert der Kammerpräsident Wohl und fordert: „Gerade in systemrelevanten Mangelberufen wäre eine Aktivrente für Selbstständige ein Anreiz, um länger tätig zu bleiben. Statt ihre Praxen abrupt zu schließen, könnten Ärzte und Zahnärzte die Phase der Praxisübergabe flexibel gestalten. Das würde jungen Kolleginnen und Kollegen den Einstieg erleichtern. So könnte die Aktivrente für Mediziner mancherorts den Versorgungskollaps verhindern.“
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