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Jedes zweite Kind geht nicht regelmäßig zum Zahnarzt

Im Kindesalter wird der Grundstein für gesunde Zähne gelegt. © AKIRA_PHOTO - shutterstock.com
KKH Kaufmännische Krankenkasse

KKH Kaufmännische Krankenkasse

Mo. 4. November 2019

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HANNOVER – Laut KKH werden Zahnvorsorgeuntersuchungen nur von 46 Prozent wahrgenommen.

Regelmäßige Karieskontrolle ist für die Zahngesundheit immens wichtig – besonders bei Kindern. Doch laut Versichertendaten der KKH Kaufmännische Krankenkasse ist im vergangenen Jahr nicht einmal jedes zweite Kind im Alter bis zehn Jahren zur Vorsorge bei einem Zahnarzt gewesen. Darauf weist die KKH anlässlich des diesjährigen Tages der Zahngesundheit hin. Der Anteil der Kinder, bei denen mindestens eine Karieskontrolle durchgeführt wurde, lag bei nur 46 Prozent. Rund 74.000 KKH-versicherte Kinder nahmen demnach auf dem Zahnarztstuhl Platz. Doch auch im Erwachsenenalter sieht es mit der Kariesprophylaxe nicht viel besser aus: Die 21- bis 30-Jährigen gehen am seltensten zur jährlichen Zahnvorsorge. Ihr Anteil lag 2018 bei nur 44,8 Prozent. Erst mit der Generation der über 50-Jährigen steigt die Inanspruchnahme auf über 63 Prozent.
Im Vergleich zum Jahr 2012 sind die Zahlen gesunken – und das, obwohl immer mehr Aufklärungskampagnen stattfinden und Zahnärzte bereits Kitas besuchen, um Kinder und Eltern auf regelmäßiges Zähneputzen und Kontrollen beim Zahnarzt hinzuweisen. Deshalb begrüßt die KKH, dass seit dem 1. Juli dieses Jahres ein erweiterter gesetzlicher Anspruch auf drei Früherkennungsuntersuchungen für Kinder zwischen dem 6. und 34. Lebensmonat besteht. Hoffentlich gehen dann mehr Eltern mit ihrem Nachwuchs zur zahnärztlichen Kontrolle. Denn bereits im Baby- und Kleinkindalter wird der Grundstein für gesunde Zähne gelegt.

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