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BERLIN/HAMBURG - In diesem Jahr widmen sich Colgate und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) der „Volkskrankheit“ Karies im „Monat der Mundgesundheit". Eine Informationsbroschüre soll die Patienten aufklären.
Die Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie, die im Jahr 2006 vom Institut der Deutschen Zahnärzte
Köln (IDZ) veröffentlicht wurde, hat gezeigt, dass sich die Mundgesundheit der Deutschen in den vergangenen Jahren deutlich verbessert hat. In allen Altersgruppen ist ein Rückgang der Karies zu beobachten, die jedoch noch immer die häufigste orale Erkrankung darstellt. Die Zahnverluste bei den Erwachsenen und Senioren sind seit 1997 deutlich zurückgegangen. Die Studie zeigt aber auch, dass insbesondere bei den Senioren die Wurzelkaries stark angestiegen ist, da erhaltene Zähne mit freiliegenden Zahnhälsen mit zunehmendem Alter ein verstärktes Risiko für Wurzelkaries aufweisen. Zudem nimmt der Anteil unbehandelter Karies in der Bevölkerung ab, d.h., dass sich die große Mehrheit der Vertreter in allen Altersgruppen ihre Karieserkrankung frühzeitig vom Zahnarzt behandeln lässt.
Drei Faktoren haben zu der erfreulichen Entwicklung geführt: erfolgreiche Präventionskonzepte bei Kindern und Jugendlichen, eine sehr gute zahnärztliche Versorgung und die breite Anwendung fluoridhaltiger Zahnpasten. Trotzdem gibt es zahlreiche Herausforderungen für die zahnmedizinische Versorgung, wobei die Karies weiterhin eine große Rolle spielt. Während des neunten „Monats der Mundgesundheit“ klären deshalb Colgate und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) im Oktober 2009
gezielt über Karies auf. Damit wollen sie den Rückgang dieser Zahnerkrankung in Deutschland weiter fördern.
Unterschiede in der Kariesverteilung
Die Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie beschreibt eine deutliche Schieflage bei der Gesamtverteilung der Karieserkrankungen. Diese Polarisierung des Kariesrisikos hat sich seit 1997 sogar noch verstärkt. Auf zehn Prozent der zwölfjährigen Kinder konzentrieren sich 60 Prozent der Karieslast. Insbesondere Kinder aus sozial benachteiligten Familien haben schlechtere Zähne
als ihre Altersgenossen, so die Studie. Das individuelle Erkrankungsrisiko wird also auch von sozialen Faktoren beeinflusst; besonders stark Betroffene sind weniger gesundheitsorientiert und nehmen zahnmedizinische Dienstleistungen seltener in Anspruch.
„Monat der Mundgesundheit“ stellt Karies in den Mittelpunkt
Um weiterhin über Karies zu informieren, stellen Colgate und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) die „Volkskrankheit“ in den Mittelpunkt des „Monats der Mundgesundheit“. Trotz der erfreulichen Ergebnisse der Vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie muss weiterhin aktiv über die Entstehung und Vermeidung von Karies informiert werden. Die neue Broschüre „Vorbeugen ist besser als Bohren. Effektive Mundhygiene und Kariesprophylaxe“ klärt über Ursachen und Folgen von Karies auf und gibt
praktische Tipps für eine optimale Mundhygiene in den unterschiedlichen Lebensphasen. Denn nur durch das Zusammenspiel von häuslicher Mundhygiene und regelmäßigen Untersuchungen durch den Zahnarzt kann Karies vorgebeugt werden.
Zum Thema haben Colgate und die BZÄK eine Informationsbroschüre veröffentlicht, welche die Ursachen und die Behandlung der Karies sowie die Vorbeugung thematisiert. Weitere Informationen rund um den „Monat der Mundgesundheit“ gibt es im Internet unter www.Monat-der-Mundgesundheit.de und www.bzaek.de.
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