SAN MATEO/LEIPZIG – Mit einem ungewöhnlichen Hörgerät möchte eine US-amerikanische Firma in naher Zukunft den europäischen Markt erobern. Das Modell mit dem Namen „Soundbite“ wird nicht hinter dem Ohr, sondern im Mund platziert.
Das Hörgerät wird eigens für den Kunden maßgefertigt, so dass es entweder an den oberen oder unteren Molaren befestigt werden kann. Einmal in den Mund eingesetzt, ist die Soundbite-Hörhilfe kaum sichtbar. Zu dem Gerät gehört auch ein kleines Mikrofon, das hinter dem Ohr platziert wird.
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Laut Sonitus Medical, Hersteller medizinischer Geräte mit Sitz im californischen San Mateo, leitet das Hörsystem Geräusche über die Zähne, durch die Knochen, bis in beide Hörschnecken. Bei diesem Vorgang werden das Mittel- und das Außenohr komplett umgangen. Durch diesen sogenannten Knochenschall über die Zähne soll es einseitig Gehörlosen sowie Menschen, die an konduktivem Hörverlust oder kombinierter Schwerhörigkeit leiden, ohne einen operativen Eingriff möglich sein, wieder normal zu hören.
Laut Deutschem Schwerhörigenbund gibt es keine Statistiken über die Anzahl von Schwerhörigen in Deutschland. Die Dunkelziffer liege bei etwa 14 Millionen.
Ob das neuartige Hörgerät bei diesen Menschen gut ankommt, wird sich zeigen. „Noch ist Soundbite in Europa nicht erhältlich. Wir haben jedoch bereits die CE-Kennzeichnung erhalten. Wann wir damit beginnen, das Produkt europaweit zu vertreiben, ist noch nicht entschieden“, erklärt Shirley Guerrero, Marketingspezialistin bei Sonitus Medical, gegenüber Dental Tribune Online. Die CE-Kennzeichnung gibt an, dass das Produkt, auf dem die Marke angebracht ist, die Produktsicherheitsrichtlinien der Europäischen Union einhält.
In der April-Ausgabe der Zeitschrift Otology & Neurotology erschien ein von Experten verfasster Artikel über das Hörgerät. Diese waren nach ihren Untersuchungen zu dem Schluss gekommen, dass Soundbite ein sicheres und effektives System ist. Bei Tests habe es einseitig gehörlosen Menschen bei einem kontinuierlichen Einsatz über einen Zeitraum von 30 Tagen einen erheblichen Nutzen gebracht hat. Laut den Experten traten während der Untersuchungen keine medizinischen, audiologischen oder zahnmedizinischen Komplikationen auf.
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