WESTFALEN-LIPPE - Freier Verband Deutscher Zahnärzte in Westfalen-Lippe spricht sich gegen Sanktionspläne der Politik aus.
Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte in Westfalen-Lippe (FVDZ-WL) ist irritiert über die Pläne von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, Ärzte für längere Wartezeiten von Kassenpatienten gegenüber privat Versicherten zu sanktionieren.
„Es grenzt an puren Aktionismus, die Ärzte- und Zahnärzteschaft für Fehlentscheidungen im Gesundheitswesen zu bestrafen, diesen Plänen können wir als Zahnärzte nur eine Absage erteilen“, lehnt der Landesvorsitzende des FVDZ in Westfalen-Lippe, ZA Markus Büssing (niedergelassener Zahnarzt in Gladbeck) derartige Pläne ab.
Außerdem ist sich Büssing sicher, dass zumindest sein Berufsstand gar nicht von einer bevorzugten Behandlung von Privatpatienten profitiert. „Unser Honorarsystem, insbesondere die GOZ (Gebührenordnung für Zahnärzte), verschafft uns bei der Behandlung privater Patienten keine Vorteile. „Außerdem können auch wir in einem bestimmten Zeitraum nur eine begrenzte Anzahl Patienten behandeln“, so der Landesvorsitzende Büssing.
Längere oder kürzere Wartezeiten für einen Zahnarzttermin kommen aus höchst unterschiedlichen Gründen zustande:
- regionale Unterschiede wie viele Patienten ein Zahnarzt zu versorgen hat
- unterschiedliche Behandlungsschwerpunkte
- persönliche Präferenzen des Patienten
„Außerdem besteht ein ganz normaler Wettbewerb unter den Kollegen. Wenn ich einen Spezialisten aufsuchen möchte, muss ich nun mal eventuell länger auf einen Termin warten. Wenn ich beim Hausbau einen Star-Architekten beauftrage, kann es auch länger dauern, als beim Architekten von nebenan“, zieht ZA Joachim Hoffmann, Pressesprecher im FVDZ-WL, einen Vergleich zu anderen Branchen.
Für Hoffmann, Zahnarzt aus Kirchhundem, werden Ärzte und Zahnärzte hier boshaft unter Generalverdacht gestellt, Privatpatienten den gesetzlich Versicherten vorzuziehen. „Pauschalisierungen sind hier fehl am Platz. Wartezeiten für Termine lassen sich nicht so einfach beurteilen, dafür sind Behandlung und Behandlungsdauer zu individuell“, stellt Hoffmann die Sachlage dar.
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