MÜNCHEN – Die AOK Bayern und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) haben die Vergütungsverhandlungen für das Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossen.
Damit ist die zahnmedizinische Versorgung der rund 4,5 Millionen AOK-Versicherten im Freistaat wie bereits im Vorjahr umfassend sichergestellt. Die über 10.000 bayerischen Vertragszahnärzte haben frühzeitig Rechts- und Planungssicherheit bis Ende des Jahres.
Die Vergütung der Zahnärzte steigt rückwirkend zum 1. Januar 2018 um 3,0 Prozent. Die Gesamtvergütung (Budget) wird im gleichen Umfang erhöht.
Zum zweiten Mal in Folge konnten sich die AOK Bayern und die KZVB einvernehmlich auf eine Vergütungsvereinbarung verständigen. Der KZVB-Vorstand, der 2017 sein Amt angetreten hat, setzt auf Verhandlungslösungen und eine Neubelebung der Vertragspartnerschaft mit der AOK Bayern. Die Vergütungsvereinbarung sehen beide Parteien als Beleg dafür, dass die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen funktioniert und Ergebnisse liefert, mit denen sowohl die gesetzlich Versicherten als auch die niedergelassenen Zahnärzte zufrieden sein können.
„Der Abschluss mit der größten in Bayern tätigen Krankenkasse hat Signalwirkung. Gerade die Praxen im ländlichen Raum mit einem hohen Anteil an AOK-Versicherten brauchen Planungssicherheit, die nunmehr vorliegt. Damit leistet die AOK Bayern einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer flächendeckenden zahnmedizinischen Versorgung“, so der KZVB-Vorsitzende Christian Berger.
Peter Krase, Ressortdirektor Leistungsmanagement der AOK Bayern, hebt die sachliche und kooperative Verhandlungsatmosphäre hervor, die eine gute Basis darstellt, um zum Beispiel die Chancen der Digitalisierung für die bayerischen Versicherten und Zahnarztpraxen zu nutzen.
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