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Wiederverwendbare Trinkflaschen als Keimfalle

Meiste unbemerkt wird die Trinkflasche oft zur Keimfalle. © kreativloft GmbH – Fotolia.de
Karola Richter, Quelle: ZWP online

Karola Richter, Quelle: ZWP online

Mo. 27. Juli 2015

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LEIPZIG – Schnell die PET-Sportflasche mit Wasser aufgefüllt und ab zum Sport oder ins Büro. Dann zwischendurch trinken, abends zu Hause wieder auffüllen und am nächsten Tag von vorn. Wer denkt, dass seine Flasche kein Hygienerisiko birgt, da er sie nur mit Wasser füllt, liegt falsch. Auch beim dauerhaften Benutzen „nur“ mit Wasser, kann die Hygiene mit der Zeit leiden. Trinkwasser ist nicht immer gleich Trinkwasser – man sollte überlegen, wo und mit welchem Wasser man seine Flasche auffüllt.

Die größte Gefahr bergen aber Abnutzungserscheinungen. Durch kleine Risse in den Flaschen entstehen Nieschen, in denen sich Bakterien ansammeln können. Außerdem sollte eine Flasche nicht jahrelang genutzt werden, da sich mit der Zeit Plastikpartikel ablösen und mit dem Wasser in die Mundschleimhaut gelangen und getrunken werden. Viel gefährlicher als bei Sportflaschen, die zum mehrfachen Gebrauch konzipiert sind, ist das bei der Wiederverwendung von herkömmlichen Mineralwasserflaschen – vor allem bei Einwegflaschen. Diese nutzen sich noch schneller ab und können daher mehr Plastikpartikel freisetzen. Flaschen, die mehrfach benutzt werden, sollten auch regelmäßig einmal am Tag oder nach jeder Benutzung ausgespült werden. Dabei empfiehlt es sich, nicht allzu warmes Wasser zu benutzen und ein schonendes Reinigungsmittel zu verwenden, um den Plastikverschleiß nicht zu unterstützen. Am sichersten und einfachsten zu reinigen sind Glasflaschen – wobei diese nicht unbedingt mit ihrem Leichtgewicht punkten können.

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