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Chirurgen entfernen Zähne aus Gehirn

Ein seltener Tumor lässt Zähne im Gehirn wachsen. © agsandrew - Fotolia.com
Katja Kupfer, Quelle: ZWP online

Katja Kupfer, Quelle: ZWP online

So. 2. März 2014

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BALTIMORE, USA – Es ist eine (zahn)medizinische Sensation: Ein Kraniopharyngeom, eine seltene Tumorart die durch die Fehlbildung von Restgewebe im Bereich der Hirnanhangdrüse entsteht, ließ im Kopf eines vier Monate alten Jungen Zähne wachsen. Mehrere vollständig ausgebildete Unterkieferzähne fanden die Hirnchirurgen bei der OP im Johns Hopkins Children's Center in Baltimore vor und entfernten diese.

Der leitende Hirnchirurg der Universität Maryland, Narlin Beaty, spricht von einer Sensation: Man sehe nicht jeden Tag Zähne in einem Hirntumor. Bei einem Kraniopharyngeom hätte es so etwas noch nie gegeben, äußerte er sich gegenüber Live Science. Forscher hatten zuvor schon des Öfteren die Vermutung geäußert, dass sich diese Art von Tumoren aus demselben Gewebe bilden, aus dem auch Zähne entstehen.

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