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„Der Alveolenprotektor ist ein neuer Ansatz“

Julien Storz, Marketing Manager Dental bei Gebrüder Martin, am IDS-Stand der Firma. Besucher können sich dort an sogenannten Workstations die Funktion der Produkte erklären lassen. (Bild: Kristin Jahn)
Yvonne Bachmann, DTI

Yvonne Bachmann, DTI

Fr. 25. März 2011

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KÖLN - Julien Storz ist Marketing Manager Dental bei der Gebrüder Martin GmbH & Co.KG. Auf der IDS berichtete er von der Produktlinie SonicWeld Rx® Dental, die gerade um einen resorbierbaren Alveolenprotektor und eine perforierte, resorbierbare Membrane erweitert wurde.

Yvonne Bachmann: Herr Storz, welche Erwartungen haben Sie an die IDS?
Julien Storz: Die Gebrüder Martin GmbH nimmt seit vielen Jahren traditionsgemäß an der IDS teil. Sie ist für uns eine ideale Plattform, um neue Produkte vorzustellen und Geschäftskontakte aufzubauen und zu pflegen. In diesem Jahr stellen wir einige neue resorbierende Produkte für den Kieferknochenaufbau vor. Unser Angebot umfasst zudem OP-Leuchten, Hochfrequenzchirurgiegeräte, Containersysteme und einiges mehr.

Welche Produkte sind neu?

Wir haben unsere Produktlinie SonicWeld Rx® Dental erweitert, ein Augmentationssystem mit resorbierbaren Implantaten, das ursprünglich aus der Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie stammt. Es bietet die Möglichkeit, Defekte des Alveolarkamms mittels einer schmalen resorbierbaren Folie in einer Schalentechnik zu rekonstruieren. Unsere Experten haben dieses Verfahren entwickelt, und wir haben die Technologie patentieren lassen.

Eines unserer neuen Produkte ist der resorbierbare Alveolenprotektor, ein vollkommen neuer Ansatz für die Rekonstruktion von Einzelzahndefekten. Vorteile für den Anwender sind unter anderem die optimale, formtreue Rekonstruktion der konvexen Alveolenstruktur, möglich durch die fingernagelförmige Ausformung des Protektors, sowie eine verkürzte Operationsdauer aufgrund des präfabrizierten Designs.

Zu den zahlreichen Vorteilen für den Anwender gehören unter anderem die hervorragende Nachbildung der natürlichen Struktur, die für ein optimales ästhetisches Ergebnis sorgt, sowie die Tatsache, dass durch den Wegfall einer zusätzlichen Knochenentnahmestelle nur ein geringes Risiko für Infektionen und Operationstraumata besteht. Außerdem ist die Rekonstruktion aufgrund geringeren Materialaufwands kostengünstiger. Da das Material nach drei bis sechs Monaten resorbiert, ist kein zweiter Eingriff nötig. Der Patient muss erst wiederkommen, wenn das Implantat gesetzt wird.

Ebenfalls neu in unserem Angebot ist die perforierte, resorbierbare Membrane. Diese haben wir entwickelt, weil die Nachfrage bei den Kunden groß war. Die Membrane bietet in der Wund- und Weichgewebeheilung große Vorteile. Im Bereich der Inzisions- und Wundränder sind eine erheblich verbesserte Wundversorgung und damit eine sichere geschlossene Wundheilung erkennbar. Der Grund dafür ist eine verbesserte Ernährung des bedeckenden Weichgewebelappens mittels Diffusion oberhalb des Augmentates.

Wie nehmen die Kunden diese Neuheiten an?

Die Produkte kommen sehr gut an. Wir warten noch auf weitere Studien, die die Thematik zusätzlich untermauen sollen. Zudem sind wir gerade dabei, unseren Markt international auszubauen. SonicWeld Rx® Dental wird international vertrieben, in Deutschland gibt es bereits über 250 Anwender.

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