KÖLN - Im Jahr 2011 mussten Existenzgründer, die sich in den alten Bundesländern neu niedergelassen haben, im Schnitt mit einem Finanzierungsvolumen von 429.000 Euro rechnen. Dies zeigt der aktuelle InvestMonitor Zahnarztpraxis des Instituts der Deutschen Zahnärzte.
Trotz hoher Investitionskosten wagen bundesweit weiterhin viele Zahnärzte den Schritt in die Selbständigkeit und gewährleisten so eine qualitativ hochwertige und flächendeckend wohnortnahe Versorgung.
Ein zentrales Ergebnis des InvestMonitor Zahnarztpraxis ist, dass 2011 das durchschnittliche Finanzierungsvolumen einer Praxisneugründung in den alten Bundesländern mit 429.000 Euro auf einen neuen Höchstwert gestiegen ist. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von etwa sieben Prozent. Demgegenüber sanken die Kosten für die Übernahme einer westdeutschen Einzelpraxis leicht um drei Prozent auf 299.000 Euro. Zahnärzte in den neuen Bundesländern mussten für eine Übernahme 198.000 Euro investieren – und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr.
Zu den Kosten sagte Dr. Jürgen Fedderwitz, Vorstandsvorsitzender der KZBV: "Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen haben Zahnärzte auf dem Weg in die Selbständigkeit sehr hohe Investitionskosten. Damit sich dieses finanzielle Wagnis auszahlt, sind wir Zahnärzte als Freiberufler auf wirtschaftliche Unabhängigkeit sowie unternehmerische Freiräume und Planungssicherheit angewiesen."
Bei solch hohen Investitionen in die eigene Existenzgründung kommt der Standortwahl eine große Bedeutung zu. In den alten Bundesländern entschieden sich je ein Viertel der Existenzgründer für Großstädte oder eine Praxis auf dem Land. 20 Prozent wählten eine mittelgroße Stadt und 30 Prozent eine Kleinstadt. In den neuen Bundesländern ließen sich 42 Prozent in der Mittelstadt nieder, 26 beziehungsweise 27 Prozent gingen in die Kleinstadt oder aufs Land und fünf Prozent gründeten ihre Existenz in der Großstadt.
Dazu Dr. Fedderwitz: "Wir Zahnärzte sind nach wie vor bundesweit gut aufgestellt und sichern wohnortnah eine qualitativ hochwertige Versorgung. Patienten haben die freie Zahnarztwahl. Dies muss so bleiben, denn nur in einem freiheitlichen Gesundheitswesen ist ein partnerschaftliches Verhältnis von Patient und Zahnarzt gewährleistet. Die richtigen politischen Rahmenbedingungen sind daher für uns auch zukünftig unverzichtbar."
Im InvestMonitor Zahnarztpraxis analysiert das IDZ gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank bereits seit 1984 die für die zahnärztliche Niederlassung notwendigen Investitionen. Die Studie mit vielen weiteren Informationen und Daten zum zahnärztlichen Investitionsverhalten kann kostenlos beim IDZ angefordert werden und steht als Download unter www.idz-koeln.de bereit. Träger des IDZ sind die KZBV und die Bundeszahnärztekammer.
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