Der VDDS feiert die 100. Mitgliedertagung – ein beeindruckendes Jubiläum der dentalen IT-Branche

Vorstand wurde bestätigt

Begrüßt wurden die zahlreichen Mitglieder zunächst von der Vorstandsvorsitzenden Sabine Zude, die später ebenso wie die stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Elisabeth Brand und Dr. Markus Heckner für weitere drei Jahre in ihrem Amt bestätigt wurde. Sie eröffnete ihren Vortrag dabei mit einem positiven Rückblick auf das Geschäftsjahr 2024: Mittlerweile verfügt der VDDS über beeindruckende 11 ordentliche und 64 außerordentliche Mitglieder.

Zude unterstrich und verdeutlichte zudem, wie der Verband auch im letzten Jahr gemeinsam mit der KZBV erfolgreich die System-Wechsel-Schnittstelle weiterentwickelte, während sich Dr. Heckner parallel auch bei der Gematik engagierte und den VDDS dort erfolgreich vertrat.

Last, not least: Einige Mitglieder arbeiteten hochmotiviert gemeinsam mit dem VDZI und der KZBV auch am eLABZ, dem elektronischen Austausch zwischen dem Dentallabor und der zahnärztlichen Praxis.

Erfolgreich etabliert: EBZ-Einführung

Nachdem bereits vor zehn Jahren am EBZ (Elektronisches Beantragungs- und Genehmigungsverfahren) gearbeitet wurde und es 2023 dann eingeführt wurde, ist hier kein Stillstand. Nach der Einführung tagen regelmäßig zwei Arbeitsgruppen – „die AG Testphase EBZ“ und die „technische Kommisssion EBZ“ – mit Vertretern aus dem VDDS, dem GKV-SV und der KZBV, um die Verfahren weiter zu optimieren und die Schnittstellen zu perfektionieren. Die Neuerungen werden den Zahnarztpraxen im Rahmen der quartalsmäßigen Updates zur Verfügung gestellt.

Das Ziel aller Beteiligten ist damit auch weiterhin, die gewünschte Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens sicherzustellen und den entsprechenden Verpflichtungen zukünftig weiterhin nachzukommen.

„eLABZ jetzt in der heißen Phase“

Auch die TI-Anbindung der gewerblichen Dentallabore (eLABZ) wurde vom VDZI und dem VDDS erfolgreich weiter ausgebaut. Bereits im Februar 2024 hieß es: Das eLABZ geht jetzt in die heiße Phase. Sicher und effizient wurde weiter vernetzt, erste Labore wurden angeschlossen – ein laufender Prozess, bei dem der VDDS erwartet, dass dieses Thema weiterhin an Fahrt gewinnt.

Sabine Zude zeigte hier eindrucksvoll auf, dass bereits jetzt zahlreiche Aspekte erreicht wurden, die durch eine beeindruckende Anzahl von Vorteilen und Nutzen überzeugen. Das beginnt bei der deutlich schnelleren Informations-Übermittlung und reicht von dem reduzierten Papieraufwand über Kosteneinsparungen bis hin zur deutlich einfacheren Archivierung und Übermittlung, sowie einer klareren Patienten-Zuordnung.

Der Datenaustausch erfolgt dabei via KIM (Kommunikation im Medizinwesen). Eine echte Win-win-win-Situation, denn am Ende profitieren hier Labore, Praxen und Rechenzentren gleichermaßen. „Die Verbreitung muss aber in der Zukunft noch weiter ausgebaut und optimiert werden“, so Sabine Zude.

VDDS-Infoveranstaltung begrüßt neue Mitglieder

In der anschließenden VDDS-Infoveranstaltung wurden auch die Vertreter der neuen Mitglieder Dentero, ii.sii und Sonia herzlich begrüßt und gemeinsam diskutierte man das Thema ePA für alle. Als Pflichtvorgabe seit 1. Oktober dieses Jahres wird sie heute nach aktuellen Zahlen der Gematik bereits von 65 % aller Praxen genutzt. „Das Thema ist also endgültig in der Zahnarztpraxis angekommen“, wie Zude zufrieden unterstrich.

Neben weiteren Erläuterungen zum Einsatz der Praxissoftware in Deutschland und einer Ergebnispräsentation verschiedener Arbeitsgruppen des VDDS gab Zude zum Abschluss noch einen spannenden Ausblick auf das kommende Jahr 2026, denn es wird wieder einen Branchentreff des VDDS geben. Geplant ist dieser für den 12. November 2026 in Köln, wobei die Mitgliederversammlung im Nachgang von einem Get-Together im Schokoladenmuseum abgerundet werden soll.

Ein Bonbon hatte sich Sabine Zude bis zum Schluss aufgehoben: Stolz präsentierte sie, dass der VDDS gleich mit zwei Awards beim German Brand Award ausgezeichnet wurde – zum einen für den Bereich „Brand Innovation of the Year“ und zum anderen für den Bereich „Health and Pharmaceuticals“. Diese zwei Preise stellen eindrucksvoll unter Beweis, welchen Stellenwert der VDDS heute in der Dentalbranche einnimmt.

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