VILSBIBURG - Da die gesetzlichen Krankenkassen lediglich 30 Prozent aller Zahnbehandlungen ihrer Versicherten zahlen, sind Zahnärzte zunehmend dem Kostendruck ihrer Wettbewerber und Zulieferer unterworfen.
Die Zunahme des Wettbewerbs in allen Gesundheitsmärkten, deren Vernetzung, sowie das steigende Qualitäts- und Kostenbewusstsein der Verbraucher veranlassen zwei von drei Zahnärzte, ihre Stategien anzupassen, bzw. sogar zu wechseln. Nahezu jeder zweite sieht auch Auswirkungen auf das eigene Angebot. Vor diesem Hintergrund hat die dostal & partner management-beratung gmbh, Vilsbiburg, im Frühjahr 2011 erstmalig bei einer Befragung Player aus dem gesamten 1. und 2. Gesundheitsmarkt, einschließlich Kostenträgern und B2B-Unternehmen befragt. Die Marktforscher gehen dabei auf die zunehmende Verflechtung der einzelnen Gesundheitsmärkte, deren Einflussfaktoren, sowie zukunftsträchtige Handlungsoptionen ein. Unter anderem wird in der Studie ganz speziell auf den Gesundheitsmarkt Zahnärzte / Kiefernorthopädie eingegangen.
Die Einschätzungen der knapp 500 Experten zeigen, dass langfristig im 1. und 2. Gesundheitsmarkt nichts bleibt wie es heute ist: Das im Wandel begriffene Gesundheitssystem erfordert Kooperationen mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette, kommunale und regionale sektorenübergreifende Zusammenarbeit, sowie Kooperationen auf der gleichen Wertschöpfungsebene und Verbünde im eigenen Gesundheitsmarkt und Einkaufsgenossenschaften.
Drei Viertel der befragten Entscheidungsträger halten solche Arten von Kooperationen für unersetzlich, bzw. fast unersetzlich. Diese Zusammenarbeit über die Grenzen der einzelnen Gesundheitsmärkte hinweg wird in der Zukunft zu enormen, heute noch nicht absehbaren Impulsen, für eine weitere Vernetzung und Verflechtung führen.
Die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Geschäftsentwicklung in nahezu allen Gesundheitsmärkten sind erwartungsgemäß die Gesundheitspolitik (76 Prozent) und die allgemeine Wirtschaftsentwicklung (39 Prozent). Im Bereich Zahnärzte / Kiefernorthopädie liegt der Einflussfaktor Gesundheitspolitik hingegen erkennbar unter 70 Prozent, die allgemeine Wirtschaftsentwicklung deutlich über 40 Prozent.
Jeder zweite Player im Gesundheitssystem sieht, dass die Geschäfts-entwicklung des eigenen Schwerpunktmarktes "sehr stark / stark" von der Entwicklung in anderen Gesundheitsmärkten abhängig ist. Die jeweiligen Top Five und Last Five der beeinflussenden Gesundheitsmärkte variieren von Gesundheitsmarkt zu Gesundheitsmarkt recht stark und zeigen Tendenzen für weitere Verflechtungen, bis hin zu innovativen Geschäfts- und Kooperationsmodellen auf.
Im Bereich Zahnärzte / Kiefernorthopädie bestehen die tendenziell wichtigsten Abhängigigkeiten nach den Kostenträgern (GKV , PKV, Berufsgenossenschaften usw.) von den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), vom Sanitätshandel, von Drogerien und dem branchennahen Handel und vom Weiterbildungs- / Wissenschaftsbereich.
Vor diesem Wandel des Marktes sollte sich jedes einzelne Unternehmen im Gesundheitswesen die Frage stellen, wie man die daraus bestmöglichen Chancen erkennen und erfolgreich umsetzen kann. Akteure, die diesen Schritt nicht gehen, werden im Gesundheitsmarkt von morgen keine tragende Rolle mehr spielen.
Die kompletten Ergebnisse mit weiteren Untersuchungsergebnissen zu allen Gesundheitsmärkten können mit der Studie “Entwicklungen und Chancen durch das Zusammenwachsen des 1. und 2. Gesundheitsmarktes in Deutschland” erworben werden.
Quelle: dostal & partner management-beratung gmbh
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