DT News - Germany - Experte beleuchtet finanzielle Konsequenzen der neuen GOZ

Dental Tribune International

Fr. 30. März 2012

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LEIPZIG – Am 1. Januar 2012 trat in Deutschland die neue Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) in Kraft. Die bis dahin gültige GOZ war seit etwa zweieinhalb Jahrzehnten nicht aktualisiert worden, sodass die Rufe der Zahnärzteschaft nach einer zeitgemäßen Anpassung immer lauter wurden. In einem Webinar beschäftigt sich Dr. Daniel von Lennep, Zahnarzt und Vorstandsmitglied der ZA – Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft (ZA), mit der modifizierten Gebührenordnung.

Die deutschen Zahnärzte hatten gefordert, die GOZ dem heutigen Standard anzupassen, um den Patienten dauerhaft eine qualitativ hochwertige Zahnmedizin anbieten zu können. Allerdings rief die neue GOZ hauptsächlich negative Kritik hervor.

Vielen Zahnärzten stellte sich sofort die Frage, was ihnen die Novellierung am Ende wirklich bringt, und was hinter dem versprochenen Einnahmenzuwachs von sechs Prozent tatsächlich steckt.

In dem vom Dental Tribune Study Club präsentierten Webinar erläutert von Lennep auf Basis einer ZA-Statistik aus dem Jahre 2010, welche finanziellen Konsequenzen die GOZ 2012 für die Zahnarztpraxen hat, wenn diese dem Verordnungsgeber entsprechend zu 2,3-fach liquidieren.

Die ZA hat dazu etwa 300.000 Rechnungen ausgewertet, die einem Betrag von knapp 70 Millionen Euro entsprachen und auf rund 1,6 Millionen Leistungen entfielen.

In dem etwa 15-minütigen Beitrag geht von Lennep auf verschiedene Leistungsbereiche ein, erklärt, wo mit einem finanziellen Minus oder einem Plus zu rechnen ist, und ob ein solches Plus für den Zahnarzt auch tatsächlich eine Verbesserung bedeutet.

Das Webinar mit dem Titel „Finanzielle Konsequenzen der GOZ 2012 für Zahnarztpraxen“ kann zu jederzeit unentgeltlich über das Internet geschaut werden. Teilnehmer können sich auf der Seite des DT Study Club registrieren.

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