BERLIN - Um rund 9,5 Prozent ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) im Jahr 2020 gegenüber 2019 gesunken. Dabei hatte die Bundesagentur für Arbeit bereits für das Jahr 2019 einen Fachkräfteengpass in diesem Ausbildungsberuf festgestellt. Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) rufen die niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte und ihre Praxisteams dazu auf, jetzt verstärkt Schulabsolventinnen und -absolventen für den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten zu interessieren.
Sylvia Gabel, Referatsleiterin ZFA vom Verband medizinischer Fachberufe e.V. erklärt: „Nach einem Anstieg der Arbeitslosenzahlen im vergangenen Frühjahr lag die Arbeitslosen-Stellen-Relation im Juni 2021 bereits wieder unter der Zahl 1. Rein theoretisch standen im Juni für 100 bei der Arbeitsagentur gemeldete freie Stellen nur 86 arbeitslose ZFA zur Verfügung.“ Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der BZÄK, ergänzt: „Die Fachkräfte, die heute nicht ausgebildet werden, fehlen morgen in der Assistenz bei zahnärztlichen Behandlungen, in der Betreuung von Patientinnen und Patienten, beim Management von Abrechnung, Verwaltung und der Durchführung der Hygienemaßnahmen. Zugleich brechen uns damit auch die ZFA weg, die nach ihrer Ausbildung gesetzlich geregelte Fortbildungen absolvieren und z.B. als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentinnen und -assistenten bzw. Dentalhygienikerinnen und Dentalhygieniker das hohe Niveau der Zahnprophylaxe in der Bevölkerung sicherstellen.“
Das ist gerade mit Blick auf die älter werdende Bevölkerung ein schlechtes Zeichen. Wir rufen die Praxisteams deshalb dazu auf, im Arbeitsalltag zu zeigen, wie abwechslungsreich und spannend der ZFA-Beruf sein kann, um möglichst viele Jugendliche dafür zu begeistern“, so Gabel. „Damit die Corona-Krise nicht zu einer Ausbildungskrise wird: Investieren wir gemeinsam in die Zukunft junger Menschen und gleichzeitig in die der Praxen!“, bekräftigt Benz.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich würde meiner Tochter verbieten diesen Beruf zu ergreifen.
Bis selbst seit 1978 dabei, ZMF der ersten Stunde, die danals als „Meisterausbildung“ propagiert wurde
und heute weiß keiner der Zahnärzte was das überhaupt ist.
Aus heutiger Sicht kann ich nur empfehlen Zahnmedizin zu studieren,
und 20ig DH‘s aus der Schweiz einstellen, dazu nochmal soviele ZP‘s
aus der Schweiz, um dann Prävention zu betreiben.
Damit lässt sich auch Geld verdienen und man kann nachts guten Gewissens schlafen.
Leider war ich damals zu idealistisch…
Das Berufsbild der Zahnmed. Fachangestellten bietet keine reelle Aufstiegschance !!!
Liebe Grüße Ihre Dagmar Rust-Pirrung