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BOCHUM - Um junge Menschen gut auszubilden, müsse man u.a. über pädagogische und didaktische Fähigkeiten verfügen und Wissen über die rechtlichen Grundlagen besitzen, so Sylvia Gabel, Referatsleiterin ZFA im Verband medizinischer Fachberufe e.V.
Bis zum 30. September 2021 wurden laut Bundeszahnärztekammer bundesweit 14.221 neue Ausbildungsverträge für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) abgeschlossen. Im Vergleich zum Pandemiejahr 2020 sind das bundesweit knapp zwölf Prozent mehr.
„Es ist gut, dass die Ausbildungslücke vom vergangenen Jahr überwunden scheint“, bemerkt dazu Sylvia Gabel, Referatsleiterin ZFA im Verband medizinischer Fachberufe e.V. , und erinnert: „Jetzt heißt es aber, neben der Quantität auch auf die Qualität zu achten. Denn um die neuen Auszubildenden für den Beruf zu begeistern und in der Praxis zu halten, müssen wir die Ausbildung verbessern.“
Als einen wichtigen Weg dahin sieht sie den Erwerb der Ausbildungsbefähigung, unter anderem bei den Zahnmedizinischen Fachangestellten, die einen großen Teil der Ausbildungsarbeit übernehmen. „Um junge Menschen gut auszubilden, muss man über die entsprechenden pädagogischen und didaktischen Fähigkeiten verfügen und Wissen über die rechtlichen Grundlagen besitzen. Arbeitgeber*innen, die daran interessiert sind, langfristig gutes Personal auszubilden und zu binden, sollten ZFA zum einen die Möglichkeit bieten, einen Lehrgang zur Ausbildungsbefähigung zu absolvieren. Und zum anderen sollten sie diesen Kolleginnen und Kollegen dann auch die Zeit geben, sich um die Auszubildenden zu kümmern. Ich könnte mir hier gut vorstellen, dass dies von Kammerseite gefördert werden könnte - zum Beispiel mit einem Gütesiegel für gute Ausbildung.“
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