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Generationswechsel: LZKTH wählt 49-Jährigen zum neuen Präsidenten

Der gesamte Kammervorstand hat sich deutlich verjüngt. © Landeszahnärztekammer Thüringen
Landeszahnärztekammer Thüringen

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So. 19. Juli 2015

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ERFURT – Der 49-jährige Zahnarzt Dr. Christian Junge aus Friedrichroda steht künftig an der Spitze der etwa 2.700 Zahnärzte in Thüringen: Die Kammerversammlung der Landeszahnärztekammer Thüringen, das höchste Gremium der zahnärztlichen Selbstverwaltung im Freistaat, wählte ihn kürzlich zum neuen Präsidenten.

Dr. Junge löst den Erfurter Zahnarzt Dr. Andreas Wagner ab, der nach 25 Jahren in verschiedenen Vorstandsfunktionen auf eigenen Wunsch nicht erneut kandidierte. „Die Selbstverwaltung unseres freien Berufes ist für uns ein hohes Gut. Sie ermöglicht uns, die Interessen unseres Berufsstandes wahrzunehmen, ohne dabei das Gemeinwohl aus dem Auge zu verlieren. Dies sichert die Grundlagen einer wirklich freiberuflichen Tätigkeit in unseren Praxen“, sagte der neue Kammerpräsident Dr. Junge und lobte damit zugleich die Arbeit seines Vorgängers.

Insgesamt präsentiert sich ein deutlich jüngerer Vorstand mit einem Durchschnittsalter von 48,4 Jahren. Zwei der sieben Vorstandsmitglieder sind jünger als 40 Jahre. Darunter ist auch der 34-jährige Zahnarzt Dr. Matthias Schinkel aus Sömmerda, der künftig für die Patientenberatung und Gebührenordnung zuständig sein wird.

Ebenso neu im Vorstand sind die beiden Jenaer Zahnärzte Rebecca Otto (verantwortlich für Kreisstellen und Öffentlichkeitsarbeit) und Dr. Ralf Kulick (Vizepräsident und zuständig für die Aus- und Weiterbildung des Praxispersonals). Außerdem komplettieren Dr. Gunder Merkel aus Schmalkalden (Haushalt und Innere Verwaltung), Dr. Matthias Seyffarth aus Jena (Zahnärztliche Praxisführung) sowie Dr. Guido Wucherpfennig aus Erfurt (Zahnärztliche Fort- und Weiterbildung) das Team.

Die heute erstmals zusammengetretene neue Kammerversammlung der Landeszahnärztekammer Thüringen hatten die Zahnärzte vom 23. April bis 7. Mai 2015 per Briefwahl bestimmt. Dabei lag die Wahlbeteiligung mit 59,25 Prozent erneut deutlich höher als beispielsweise bei Thüringer Landtagswahlen üblich.

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