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OKLAHOMA CITY, USA – Zahnmedizinische Prophylaxemaßnahmen sind nicht nur für die Mundgesundheit von essenzieller Bedeutung, sondern im Hinblick auf den gesamten Organismus.
Im Fokus einer aktuellen Studie stand der Zusammenhang zur Autoimmunerkrankung Lupus.
Sie bestätigt einmal mehr, dass Zahnfleischerkrankungen erhöhte Risiken für systemische Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes, oder kardiovaskuläre Erkrankungen nach sich ziehen. Dass der systemische Lupus erythematodes davon nicht ausgenommen ist, zeigten Forscher der Oklahoma Medical Research Foundation (OMRF). Sie untersuchten für Zahnfleischerkrankungen verantwortliche Bakterien und deren Einfluss auf die Autoimmunerkrankung.
Sie fanden in der im Journal Clinical and Experimental Rheumatology veröffentlichten Studie heraus, dass die Bakterien den Krankheitsverlauf bei Lupuspatienten deutlich verschärfen. Das Team geht daher davon aus, dass sich eine gute Prophylaxe auch positiv auf die Erkrankung auswirkt. Insbesondere weil dadurch die Medikation eingeschränkt und zugleich die Belastung durch Nebenwirkungen verringert werden kann. Häufig auftretenden Problemen, wie Xerostomie, die ebenfalls orale Erkrankungen fördern, könnte damit vorbeugt werden.
Der systemische Lupus erythematodes ist eine Autoimmunerkrankung mit vielschichtigen Krankheitsbildern und Beeinträchtigungen verschiedenster Organe. Weltweit sind mehr als drei Viertel der Betroffenen weiblich, sodass Wissenschaftler – trotz noch immer nicht eindeutig geklärter Ursache – von einem hormonellen Zusammenhang ausgehen.
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