SAN FRANCISCO, USA – Die Lasertechnologie ist auf dem Vormarsch. Während Dentallaser heute bereits in verschiedenen Behandlungen Anwendung finden, könnten sie morgen vielleicht schon präventiv gegen Kariesbildung eingesetzt werden.
Dank modernster Technik nehmen Laserbehandlungen in der Zahnmedizin immer mehr Raum ein. Schon heute sind Dentallaser bei chirurgischen Eingriffen, in der Implantologie und Parodontologie sowie bei Wurzelbehandlungen nützlich. Die Behandlung ist nicht nur weniger invasiv, schonender und blutfreier – für den Patienten ist sie auch weniger schmerzintensiv.
Zu den genannten Vorteilen kommt nun ein entscheidender hinzu: Laser könnten zukünftig eine große Rolle bei der Prävention spielen. Ein Team aus Laserphysikern der UC San Francisco hat nach jahrelanger Zusammenarbeit einen Laser entwickelt, der positiven Einfluss auf die Zusammensetzung des Zahnschmelzes nehmen kann. Genau genommen wird durch die hohe Temperatur des Lasers die oberste Schicht des Zahnschmelzes säureresistenter und damit weniger angreifbar gemacht.
Eine Studie mit 20 Probanden konnte die Effekte auf den Zahnschmelz bei der Behandlung mit dem kurzpulsigen Kohlendioxidlaser bestätigen. Zukunftsweisend erscheint die Erkenntnis, dass in Verbindung mit Fluorid sogar eine Remineralisierung der Zähne stattfindet. Das bedeutet, bei bereits vorhandenen Beschädigungen wird die Selbstheilung angestoßen.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen präventive Laser im Vergleich zu derzeit gängigen Dentallasern eine höhere Präzision aufweisen. In der UCSF-Studie kamen kurzpulsige CO2-Laser mit einer Wellenlänge von 9,6 μm zum Einsatz.
Präventive Laserbehandlungen könnten die Dentalmedizin umfassend verändern. Anstelle wiederkehrender Fluoridanwendungen würden einmalige Kombibehandlungen mit Fluoridlacken und CO2-Lasern treten. Insbesondere in der Kieferorthopädie erscheint diese Form der Kariesprävention sinnvoll. Gerade Patienten mit Zahnspangen sind mit erschwerten Zahnpflege-Bedingungen konfrontiert.
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