ALBERTA, Kanada – Wurden bisher bei der Ursachenforschung von neurologischen Störungen wie Multiple Sklerose, Alzheimer oder Parkinson zahnmedizinische Gründe außer Acht gelassen? Ja, wenn man den Untersuchungen von Dr. David Williams Glauben schenkt.
In seiner langjährigen Tätigkeit als Zahnarzt und Wissenschaftler stellte Dr. David Williams aus Kanada die Theorie auf, dass es einen Zusammenhang zwischen neurologischen Störungen und Bruxismus geben könnte. Seiner Vermutung ging er kürzlich in einer Studie, die im kanadischen Fachmagazin Oral Health erschienen ist, nach.
Grundlage seiner Untersuchungen war die Annahme, dass die bei Bruxismus ständig wirkenden Kräfte der Kiefergelenke auch Auswirkungen auf den Schädelknochen haben. Dabei kommt es zur Verformung und Kompression des Gehirns, was zu neurologischen Schäden führt. Auch Zahnfehlstellungen sieht Dr. Williams als Ursache.
Aufmerksam wurde er auf die Problematik, als er im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit als Zahnarzt auch drei MS-Patienten behandelte, die alle unter Dysgnathie litten. Seine Vermutung konnte er durch Untersuchungen Verstorbener untermauern. Er verglich Gehirne und Kieferstellungen von MS- und Alzheimer-Patienten mit denen, die keine neurologischen Schäden vorwiesen. Dabei konnte er tatsächlich Unterschiede am Schädelknochen ausmachen.
Die genauen Zusammenhänge möchte Dr. Williams in einer weiteren Untersuchung vor allem auch an lebenden Patienten mithilfe von MRT und Ultraschall klären. Zudem hofft er, dass die Behandlung von Bruxismus und Zahnfehlstellungen zu einer Verringerung neurodegenerativer Erkrankungen führt.
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