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Mundspüllösungen und Lokalanästhesie im Fokus

Dr. Stephan Travers, geschäftsführender Gesellschafter, betonte die Werte und Verantwortung des traditionsreichen Familienunternehmens. © OEMUS MEDIA AG
Susan Oehler, Quelle: ZWP online

Susan Oehler, Quelle: ZWP online

Mi. 11. März 2015

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KÖLN – Auf der Pressekonferenz von Kreussler am 10. März 2015 anlässlich der Internationalen Dental-Schau standen zwei facettenreiche Themenbereiche im Mittelpunkt: Mundspüllösungen und die Lokalanästhesie. Bei beiden Gebieten können sich die zahnärztlichen Teams auf gut eta­blierte Konzepte und Produkte stützen. Dennoch zeigten die einzelnen Redebeiträge: Vieles befindet sich aktuell in Bewegung.

Die Pressekonferenz umfasste eine kurze Einführung durch Dr. Ste­phan C. Travers, geschäftsführender Gesellschafter des Familien­unternehmens in vierter Generation. Dr. Christian Freyberg, Leiter Marketing und Vertrieb, führte als Moderator durch die Veranstaltung.

Zunächst erläuterte Prof. Dr. Johannes Einwag, Direktor des Zahnmedizinischen Fortbildungs­zentrums Stuttgart (ZFZ), den Stand der Technik zum Thema Mund­spülungen. „Antibakterielle Wirkstoffe sind ein wichtiges, die mechanische Belagentfernung ergänzendes Hilfsmittel zur Mundhygiene“, betonte Prof. Einwag. Denn die mechanischen Maßnahmen bilden zwar eine unerlässliche Basis, doch werden sie „oft nur unzureichend“ ausgeführt. Zu den in der Zahnmedizin am häufigsten genutzten prophylaktischen und therapeutischen Agenzien gehört Chlorhexidindiglukonat (kurz: Chlorhexidin, CHX). Es reduziert die Neubildung des Biofilms und somit das Risiko für die Entwicklung biofilminduzierter Erkrankungen (Karies, Gingivitis, Parodontitis). Zusätzlich tötet CHX Mikroorganismen ab und senkt damit die Zahl potentiell pathogener Keime in der Mundhöhle. Die in seinem Vortragstitel gestellte Frage „Chlorhexidin – State of the art?“ beantwortete Prof. Einwag auf dieser Basis mit einem klaren „Ja“. Allerdings erfordert die geradezu unübersichtliche Vielzahl an CHX-Produkten mit verschiedenen Konzentrationen und Darreichungsformen eine sorgfältige Auswahl durch den Zahnarzt.

Anschließend zeigte Priv.-Doz. Dr. med. dent. Gregor Peter­silka, Würzburg, auf, wie stark sich der Bereich der Lokalanästhetika zurzeit im Fluss befindet. „Genauso bekannt wie die geschlossene PA-Behandlung und PZR ist das Problem des damit verbundenen Schmerzes“, hob Dr. Petersilka als eine wichtige Erfahrung hervor. Grundsätzlich stellt die klassische Lokalanästhesie vor parodontalen Maßnahmen eine gute Möglichkeit dar, Schmerzen entgegenzuwirken. Damit wäre das Problem gelöst, gäbe es nicht gleichzeitig auch die Trypanophobie. So mancher Patient fürchtet den Einstichschmerz oder empfindet eine nach der Sitzung noch anhaltende Anästhesie der Zunge oder Lippe als Beeinträchtigung. Eine attraktive Alternative stellt laut Dr. Petersilka die Anästhesie mit Dynexan Mundgel® dar. Sie lässt sich dank der Applikation mit einer stumpfen Kanüle aus der klassischen Zylinderampulle in den Sulkus sehr einfach durchführen.

Dr. Joachim Otto, wissenschaftliche Lei­tung Kreussler Pharma, führte beide Themenfelder zusammen und brachte auf den Punkt, wie verschiedene Medikamente das Behandlungsteam vor, während und nach der Therapie wirkungsvoll unterstützen können. Das antiseptische Mund- und Rachentherapeutikum Dynexan Proaktiv® 0,2 % CHX wirkt auf der Basis des Goldstandards „0,2-prozentiges Chlorhexidin“. Es deckt das gesamte oben skizzierte Einsatzspektrum ab und geht konform mit den Leitlinien der Bundeszahnärztekammer. Darüber hinaus hat Kreussler mit der Mundspüllösung Dynexan Proaktiv® 0,2 CHX ein Arzneimittel auf den Markt gebracht, das alkoholfrei und freiverkäuflich ist. Bei Dynexan Mundgel® handelt es sich um ein Monopräparat mit den bekannten Vorteilen in der Verträglichkeit – ein besonders sicheres Präparat, das sogar ohne Altersbeschränkung verwendet werden kann. „Sowohl bei der topischen Schmerzstillung als auch bei der Entzündungshemmung in der Zahnmedizin setzen wir dabei auf Monopräparate mit möglichst wenigen Hilfsstoffen und verzichten unter anderem konsequent auf Alkohol, Zucker und Gluten“, konstatierte Dr. Otto.

An die Vorträge schloss sich eine Diskussion an, bei der Prof. Einwag, Dr. Petersilka und Dr. Otto offene Fragen beantworteten. Letzterer betonte insbesondere den hohen Stellenwert der traditionell partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Kreussler und dem Zahnarzt.

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