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Mundwasser kann Mundgeruch verschlimmern

Wenn die Ursache nicht bekämpft wird, hilft Mundwasser nur kurzzeitig gegen schlechten Atem. © Nick Freund - Fotolia.com
Karola Richter; Quelle: dailymail.co.uk

Karola Richter; Quelle: dailymail.co.uk

Di. 25. Juni 2013

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LONDON - Mundwässer werden oft nach dem Zähneputzen zum Abschluß der gründlichen Reinigung empfohlen. Je nach Nutzung, haben sie aber keinen oder nur wenig Effekt. Mundgeruch kann durch das Spülen mit Mundwasser sogar verschlimmert werden, da Bakterien, die Gerüche auslösen nicht wirksam bekämpft werden.

Dass Mundwasser eine vorbeugende Wirkung gegen Zahnfleischentzündung und Plaquebildung hat haben verschiedene Studien bereits nachgewiesen. Auch britische Forscher haben im Journal of Clinical Dentistry vor Kurzem eine Studie mit 139 Probanden ausgewertet. Bei denen, die Mundwasser nutzten verbesserte sich die Mundgesundheit.

Die Wirkung des Mundwassers hängt aber davon ab, wie es benutzt wird. Bei einer zu geringen Spülzeit können sich die Wirkstoffe nicht entfalten. Auch ein Brennen des Weichgewebes nach dem Spülen deutet darauf hin, dass nicht das richtige Mittel benutzt wird.

Bei starkem Mundgeruch hilft es allerdings nichts, mit einem Mundwasser den Geruch kurzzeitig zu bekämpfen. Die Ursachen liegen meist in einer Entzündung im Mundraum, die nur von einem Zahnarzt aufgespürt und beseitigt werden kann.

Auch das Benutzen von Mundwasser direkt nach dem Zähneputzen kann sich negativ auf den Atem auswirken. Die Inhaltsstoffe von Zahncreme und Mundwasser können sich gegenseitig abschwächen, so dass die Pflege nicht verbessert wird, sondern nicht ausreicht. Hiflreicher ist es, ein Mundwasser zwischen dem Zähneputzen, z. B. nach dem Mittagessen zu benutzen. Vor allem Mundwasser mit Chlorhexidin helfen dann, einen Schutz vor Plaquebildung aufzubauen.

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