- Österreich / Österreich
- Bosnien und Herzegowina / Босна и Херцеговина
- Bulgarien / България
- Kroatien / Hrvatska
- Tschechien & Slowakei / Česká republika & Slovensko
- Frankreich / France
- Deutschland / Deutschland
- Griechenland / ΕΛΛΑΔΑ
- Italien / Italia
- Niederlande / Nederland
- Nordic / Nordic
- Polen / Polska
- Portugal / Portugal
- Rumänien & Moldawien / România & Moldova
- Slowenien / Slovenija
- Serbien & Montenegro / Србија и Црна Гора
- Spanien / España
- Schweiz / Schweiz
- Türkei / Türkiye
- Großbritannien und Irland / UK & Ireland
DUISBURG/ESSEN – Aua, das tat weh! Das Erleben von Schmerzen hinterlässt Spuren im Gedächtnis. In einer aktuellen Studie hat ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und der Universitätsmedizin Essen nun untersucht, ob Menschen schnellere und robustere Gedächtnisspuren für Reize bilden, die eine bevorstehende Verstärkung von Schmerz ankündigen als für solche, die eine Schmerzlinderung vorhersagen.
In einer aufwändigen experimentellen Untersuchung an 36 gesunden Teilnehmer:innen wurde sowohl das Lernen als auch das Verlernen, die sogenannte Extinktion, von Reizen untersucht, die eine Schmerzlinderung oder eine Schmerzverstärkung ankündigen. Das Ergebnis: Die evolutionär sinnvolle und sprichwörtlich bekannte Strategie „Better safe than sorry“ oder auch „Vorsicht ist besser als Nachsicht“ hat sich bestätigt.
Die Teilnehmer:innen zeigten ein verstärktes und schnelleres Lernen für die Reize, die eine Schmerzverstärkung ankündigten, verglichen mit den Hinweisreizen für eine bevorstehende Schmerzlinderung. „Evolutionsbiologisch ist das durchaus sinnvoll, da diese Lernstrategie einen Schutzmechanismus vor schmerzvollen und potenziell gefährlichen Situationen darstellt“, so Prof. Dr. Ulrike Bingel, Leiterin der universitären Schmerzmedizin an der Klinik für Neurologie. „Beim Verlernen dieser Zusammenhänge, also der Extinktion, traten hingegen kaum Unterschiede auf.“
Daraus schließt das Team um Prof. Dr. Ulrike Bingel, dass beiden Lernprozessen – dem „Lernen“ und „Verlernen“ angenehmer und unangenehmer Zusammenhänge – unterschiedliche Mechanismen zugrundliegen. Die Ergebnisse der in Communications Biology veröffentlichten Studie bieten neue Erklärungsansätze zur Chronifizierung und Aufrechterhaltung von Schmerzerkrankungen. Derzeit geht das Forschungsteam der Frage nach, wie sich diese Lernprozesse bei Patient:innen mit chronischen Rückenschmerzen verhalten und welche Hirnmechanismen hierbei eine Rolle spielen. Die Studie ist Teil des DFG-geförderten Sonderforschungsbereichs „Extinction Learning“, SFB1280.
Stichworte:
Fr. 6. Dezember 2024
18:00 Uhr CET (Berlin)
Endodontic NiTi files and technologies by FKG
Di. 10. Dezember 2024
21:00 Uhr CET (Berlin)
Lateral and vertical ridge augmentation by F.I.R.S.T.
Mi. 11. Dezember 2024
1:00 Uhr CET (Berlin)
ITI US section live treatment planning session
Mi. 11. Dezember 2024
18:00 Uhr CET (Berlin)
Achieving Superior Esthetics with Amber Press: Elevating Dental Restorations to the Next Level
Mi. 11. Dezember 2024
21:30 Uhr CET (Berlin)
Anticavity Therapy with Curodont Repair Fluoride Plus
Mo. 16. Dezember 2024
19:00 Uhr CET (Berlin)
Pacient se zubním implantátem v ordinaci dentální hygienistky
Di. 17. Dezember 2024
5:00 Uhr CET (Berlin)
To post a reply please login or register