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Studie belegt Vorteile der Zahnkorrektur

Neue Studie: Drei Viertel der Erwachsenen könnten nach eigener Aussage durch eine Zahnkorrektur zur Verschönerung des Lächelns mehr Selbstvertrauen erhalten. © Kurhan - Fotolia.com
Align Technology

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Mo. 4. August 2014

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AMSTERDAM, NIEDERLANDE – Im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Studie1 wurden 2.027 Erwachsene zur Zufriedenheit mit ihrem Lächeln befragt. Außerdem sollten sie ihre Ansichten zum Tragen einer sichtbaren festen Zahnspange mitteilen. Die Untersuchung ergab, dass 27 Prozent der Befragten unzufrieden mit ihrem Lächeln waren und meinten, dass sich diese Unzufriedenheit auf einen Aspekt ihres Lebens negativ auswirkt. Aufgrund der Sorgen um das Aussehen ihrer Zähne schätzen 45 Prozent ihr Selbstvertrauen als sehr gering ein, und 70 Prozent zeigen sich auf Fotografien niemals lächelnd.

76 Prozent aller Befragten gaben an, dass die Verschönerung des Lächelns durch eine Zahnkorrektur ihr Selbstvertrauen am deutlichsten steigern würde. Eine feste Zahnspange zur Bekämpfung des Unbehagens, das häufig mit einem ungleichmäßigen Lächeln verbunden ist, kommt für viele Erwachsene allerdings nicht infrage. Für 36 Prozent der Befragten wäre es peinlich, als Erwachsener eine sichtbare feste Zahnspange zu tragen, und 16 Prozent würden befürchten, als Erwachsener mit einer festsitzenden Apparatur ausgelacht oder verspottet zu werden.

Im Jahr 2014 hat Align Technology einen Meilenstein erreicht: Über 2,5 Millionen Invisalign-Behandlungen wurden mittlerweile abgeschlossen. Der Erfolg hat sich über 15 Jahre hinweg entwickelt. Innerhalb dieses Zeitraums wurden mit dem Invisalign-System Behandlungen für immer mehr Malokklusionen möglich. Dabei kommt ein fortschrittliches, individuell angepasstes und nahezu unsichtbares kieferorthopädisches Verfahren zum Einsatz, das die Situation bei Zahnfehlstellungskorrekturen tiefgreifend verändert hat. Die Akzeptanz in der Fachpraxis ist so hoch, dass die Technik nun auch auf dem Lehrplan von zahnmedizinischen Fakultäten in ganz Europa zu finden ist. Die Begriffe Invisalign und Aligner sind zum Synonym für die unauffällige kieferorthopädische Behandlung geworden. Invisalign ist das einzige kieferorthopädische System, nach welchem sich Patienten unter Nennung des Markennamens erkundigen.
Der Erfolg des Systems ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Von großer Bedeutung ist sicher die Tatsache, dass Invisalign das erste System war, bei dem (insbesondere) Erwachsene eine Behandlung in Betracht ziehen konnten, wenn sichtbare Vorgehensweisen zur Zahnbegradigung für sie nicht akzeptabel waren. Mit dem unauffälligen Invisalign-System kann man arbeiten, öffentlich reden und allgemein mit anderen Menschen interagieren, ohne dass jemand etwas von der laufenden kieferorthopädischen Behandlung merkt.

Aligner sind durchsichtige, individuell angefertigte Schienen, mit denen die Zähne nach und nach in die korrekte Position gebracht werden. Entwickelt wurden diese Vorrichtungen als Ersatz für herkömmliche Zahnspangen. Die ästhetisch ansprechenden Aligner aus Polyurethanharz sind praktisch unsichtbar, reichen aber dennoch zur Zahnbegradigung ohne herkömmliche Metallklammern und -drähte aus. Jeder Aligner wird speziell für die Behandlung der Malokklusion beim jeweiligen Patienten produziert, damit zum richtigen Zeitpunkt genau optimierte Kräfte zur Anwendung kommen. Patienten setzen die Schienen einfach auf den oberen und unteren Zahnbogen; die Tragezeit beträgt 20 bis 22 Stunden pro Tag. Zum Essen und Zähneputzen werden die Aligner herausgenommen, sodass die Mundhygiene während der Behandlung aufrechterhalten bleibt. Alle zwei Wochen erfolgt der Wechsel zu einem neuen Aligner-Paar, dessen Form leicht verändert ist. So werden die Zähne Woche für Woche sanft und schrittweise bewegt, bis die vom Invisalign-Provider geplante Endposition erreicht ist. Die Behandlungsdauer ist je nach Patient unterschiedlich; im Durchschnitt werden zwölf bis achtzehn Monate benötigt – das entspricht 26 Sets der Invisalign-Aligner.

Die Invisalign-Aligner bestehen aus Polyurethanharz der USP-Klasse VI in medizinischer Qualität mit hohem Molekulargewicht. Eigens durchgeführte Tests belegen die Bioverträglichkeit der Materialien, die sämtliche geltenden behördlichen Anforderungen und Grenzwerte für das Tragen im Mundraum erfüllen. Für Patienten mit Metallallergie ist das System eine angenehme Alternative, und durch das weiche Harz bieten die Aligner mehr Tragekomfort als Spangen und Drähte.

Ein weiterer starker Faktor für den nachhaltigen Erfolg ist der Einsatz von CAD/CAM-3D-Technologie zum Visualisieren der Behandlung. Damit entsteht ein vollständiger Behandlungsplan, der alle Schritte umfasst – von der Ausgangsposition bis zur gewünschten Endposition. Auf dieser Grundlage wird eine Reihe von individuell angefertigten transparenten Alignern produziert. Der Provider sendet zusammen mit einem Behandlungsformular Zahnabdrücke des Patienten an Invisalign. Ausgehend von den Abdrücken wird ein digitales Modell der Zähne des Patienten angelegt. Orientiert an den Behandlungszielen des Arztes errechnet die Invisalign-Software die Bewegungen der Zähne von der aktuellen Position zur gewünschten Position. Align Technology war Wegbereiter für fortschrittliche Technologien, die ein hohes Maß an Prognostizierbarkeit sichern. Der Provider hat damit die Möglichkeit, einen Behandlungsplan vorzugeben und das gewünschte Ergebnis vor Behandlungsbeginn abzuändern. Kleinere Modifikationen – sogenannte Refinements – sind dank dieser Flexibilität sowohl im Behandlungsverlauf als auch nach Behandlungsabschluss realisierbar.

Für Patienten ist der virtuelle 3D-Behandlungsplan (ClinCheck-Behandlungsplan) gleichermaßen hilfreich: Durch die Visualisierung verstehen sie die Abfolge der Zahnbewegungen im Behandlungsverlauf besser. Der behandelnde Provider kann dank dieser Technologie schon vor Beginn der Behandlung zeigen, wie das Ergebnis am Ende voraussichtlich aussehen wird. Für die Invisalign-Provider ist damit der Vorteil verbunden, dass sie eine effektive, auf umfassenden Informationen basierende Einverständniserklärung des Patienten erhalten. Jede Phase des Verfahrens kann (ebenso wie potenzielle Probleme) dargestellt werden, und auch das gewünschte Ergebnis wird von Anfang an genau definiert – so entstehen die richtigen Erwartungen. Viele Provider nutzen ClinCheck auch als Instrument, um die Patienten von einer Invisalign-Behandlung zu überzeugen. Nach Angaben der Provider ist ClinCheck eine Werbung von unschätzbarem Wert.

Das Invisalign-System wird Patienten von Kieferorthopäden oder Zahnärzten verschrieben, die an klinischen Weiterbildungsprogrammen von Align Technology teilgenommen haben und über die notwendigen Fertigkeiten verfügen, um Invisalign-Behandlungsoptionen anbieten zu können. Nach der Qualifizierung als Provider erhalten Behandler kontinuierliche Unterstützung auf hohem Niveau, bereitgestellt von einem speziell für klinische Beratung zuständigen Team. Es besteht die Möglichkeit ClinCheck-Behandlungspläne zu besprechen und gegebenenfalls ausgehend von den erhaltenen Ratschlägen zu ändern.

Provider werden dazu ermutigt, ihre Fähigkeiten zu verfeinern und ihre Verfahren weiterzuentwickeln. Align Technology bietet eine breite Palette von Schulungskursen an. Nach der Zertifizierung können Provider außerdem an Invisalign Study Clubs teilnehmen, um Unterstützung zu erhalten und mit Kollegen in Erfahrungsaustausch zu treten. Zertifizierten Invisalign-Providern stehen Study Clubs im Rahmen des Engagements von Invisalign für kontinuierliche Weiterbildung kostenlos zur Verfügung. Align Technology betreibt zudem ein umfangreiches Online-Portal für die Weiterbildung: die Invisalign Doctor Site.

Im Laufe der Jahre hat Align Technology das Invisalign-System immer weiter optimiert, um Behandlungen von immer mehr und immer komplexeren Malokklusionen bei Erwachsenen und Jugendlichen zu ermöglichen und auch die Retention im Anschluss an die Behandlung umzusetzen. Im Jahr 2009 wurde Invisalign Teen eingeführt, das eine Reihe von spezifischen Funktionen zur Förderung der Kooperation bei jüngeren Patienten umfasst. Erstmals kamen Compliance-Indikatoren zum Einsatz – ebenso wie Funktionen, die den natürlich durchbrechenden bleibenden Zähnen Raum geben und eine Supraeruption verhindern. Ein Jahr später wurde Invisalign Lite als neue Option für weniger komplexe Malokklusionen ins Programm aufgenommen. Für Extrusionen und Rotationen wurden Optimized Attachments vorgestellt.
Im Jahr 2011 wurden die ersten SmartForce-Funktionen verfügbar. G3 war Teil eines ganzen Pakets von Innovationen, die das Portfolio der Optionen für Provider ergänzten. Es gab dabei beispielsweise zusätzliche Attachments für optimierte Rotationen. Die neu eingeführten Power Ridges unterstützen die Erzeugung von lingualem Wurzeltorque durch Optimierung der auf die Schneidezähne wirkenden Kräfte. Die Power Ridge-Funktion kann auch zum Aufrichten von oberen Schneidezähnen mit Retroinklination verwendet werden, beispielsweise bei der Behandlung von Malokklusionen der Klasse II Division 2. Ebenfalls seit 2011 werden Precision Cuts für die Korrektur von Klasse-II- und Klasse-III-Malokklusionen angeboten. Die Invisalign G3-Innovationen haben nicht nur klinische Tools und Erweiterungen gebracht, sondern den gesamten Behandlungsplanungsprozess effizienter gemacht. Die ClinCheck-Software wurde erheblich umgestaltet, damit Invisalign-Provider noch leichter Verschreibungen vornehmen und Behandlungspläne abändern können.

Eine Fülle von weiteren Ergänzungen kam dazu, und 2012 wurden die Invisalign G4-Innovationen vorgestellt. Damit war die nächste Generation der SmartForce-Funktionen im Programm – mit größerer Wurzelspitzenkontrolle, verbesserter Prognostizierbarkeit bei den oberen seitlichen Schneidezähnen sowie besseren klinischen Ergebnissen bei der Behandlung des frontal offenen Bisses. Im gleichen Jahr stellte Align Technology auch Vivera-Retainer vor, deren Einsatz nicht nur auf Invisalign-Patienten begrenzt ist.

Im Jahr 2013 war der Fortschritt beim Invisalign-System noch größer: Das neue Aligner-Material SmartTrack wurde eingeführt. Es ermöglicht beständigere Kraftübertragungen und eine umfassendere Kontrolle über die Zahnbewegungen – zudem ist es für die Patienten komfortabler. Ein Ausruhen auf den eigenen Lorbeeren kommt für Align Technology natürlich nicht infrage, und so wurde auch Invisalign i7 vorgestellt, die Behandlungsoption speziell für ästhetische Korrekturen durch kleinere Zahnbewegungen. Mit Invisalign i7 sind schon nach drei Monaten Resultate zu verzeichnen. Auch weitere G4-Erweiterungen kamen neu ins Programm. Sie wurden entwickelt für noch bessere klinische Ergebnisse bei den oberen und unteren Prämolaren sowie für größere Wurzelkontrolle bei den oberen seitlichen Schneidezähnen.

Dieses Jahr ist das sechste in Folge, in dem das System um neue Funktionen ergänzt wurde. So ist dafür gesorgt, dass Invisalign immer die neuesten zahnmedizinischen Innovationen bietet. Von den 2014 mit Invisalign G5 eingeführten neuen SmartForce-Funktionen ist eine auf Tiefbissbehandlungen ausgerichtet; außerdem sorgen die neue Funktionen für eine bessere Prognostizierbarkeit der Ergebnisse: Die Optimized Deep Bite Attachments ermöglichen eine verbesserte Steuerung von Prämolarenextrusion und Verankerung. Precision Bite Ramps bewirken eine Disklusion der Seitenzähne.

Zum Produktangebot von Align Technology gehören auch iTero-Scanner und OrthoCAD-Digitaldienstleistungen. Innovativen Invisalign-Providern stehen damit Intraoralscan-Systeme für eine digital unterstützte Diagnostik und Behandlungsplanung zur Verfügung. Die Technologie bietet Potenzial für genauere Aufzeichnungen und höhere Behandlungseffizienz.

Der digitale iTero-Intraoralscanner stellt gegenüber PVS-Abdrücken eine erhebliche Verbesserung dar: Die aktuelle Zahnsituation wird damit präziser dargestellt, sodass die Aligner noch besser sitzen. Der Scanner erfasst alle Elemente und Materialien im Mund des Patienten – ohne Einsatz von unschönem Puder und ohne Würgereiz durch PVS-Abdruckmaterial. Das Patientenerlebnis wird damit deutlich verbessert. Durchschnittlich werden nur 0,4 Prozent der an Align Technology übermittelten Intraoralscans im Zuge des ClinCheck-Verfahrens abgelehnt– bei PVS-Abdrücken beträgt die Quote 4 Prozent. Auch treten bei Einsatz von Intraoralscans später siebenmal weniger Probleme mit dem Aligner-Sitz auf. Invisalign-Provider berichten zudem über Effizienz- und Rentabilitätssteigerungen: Pro Patient sparen sie bis zu 33 Minuten Zeit, und durch die höhere Genauigkeit sind später weniger Anpassungen erforderlich: Der Zeitaufwand ist pro Fall bis zu 38 Minuten geringer – damit sind natürlich entsprechende Kostenvorteile verbunden.

Invisalign ermöglicht es durch fortschrittliche Technologien und ein ständig weiterentwickeltes System mehr und mehr Zahnmedizinern, Malokklusionsbehandlungen voller Vertrauen und Zuversicht durchzuführen. Wie die vorgestellten Studienergebnisse zeigen, ist der Bedarf für den Wandel enorm – sehr viele Patienten suchen nach Möglichkeiten dafür, ihre Zähne begradigen zu lassen, um selbstbewusster lächeln zu können. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.invisalign.de.

1 Umfrage der British Dental Health Foundation anlässlich der Zahngesundheitskampagne National Smile Month

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