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BERLIN – Zahnpasten schützen in den meisten Fällen gut vor Karies. In einem Test der Stiftung Warentest war das bei 17 von 19 überprüften Produkten der Fall. Sie enthielten Fluorid in wirksamer Menge: „Das ist der Schlüsselwirkstoff, der dafür sorgt, dass Zähne eben nicht durch Löcher kaputt gemacht werden“, erklärt Nicole Merbach von der Stiftung Warentest.
Zwei Produkte erhielten aber die Note „mangelhaft“, eben weil sie kein Fluorid enthielten („test“ Ausgabe 05/2015). „Wenn eine Zahnpasta bewusst darauf verzichtet, heißt das bei uns im Test automatisch auch mangelhaft“, so Merbach. Insgesamt erhielten sechs Pasten die Note „sehr gut“, elf die Note „gut“ und zwei „mangelhaft“.
Für eine gute Zahnpasta müssen Verbraucher nicht zwangsläufig viel zahlen: „Hier muss ich nicht tief in die Tasche greifen, hier reicht schon der Gang zum Discounter“, erklärt Merbach.
Auf eine Werbung mit bestimmten Wirkungen von Kräuterzusätzen sollten Verbraucher dabei aber nicht allzu große Hoffnungen setzen: Beim Gefühl frischen Atems etwa ist die Wirkung von Kräuterextrakten rein subjektiv. Und manche Kräuter können zwar dazu beitragen, Entzündungen zu lindern – allerdings sollte man nicht zu viel erwarten, warnt die Stiftung Warentest. Damit eine Zahnpasta ihre Wirkung überhaupt entfalten kann, muss man grundsätzlich mindestens zwei Minuten putzen.
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