Der Gesetzgeber hat eine Ergänzung des Versorgungsstrukturgesetzes beschlossen, die die zahnmedizinische Versorgung von Pflegebedürftigen verbessern soll. KZBV und BZÄK bewerten den Schritt vorsichtig optimistisch.
Bei der zahnmedizinischen Versorgung von Menschen mit Pflegebedürftigkeit oder Behinderung gibt es erhebliche Versorgungslücken. Dass die Politik das Problem im Versorgungsstrukturgesetz aufgreift, belegt, dass der Handlungsbedarf anerkannt wird. Allerdings reicht der vor dem Hintergrund begrenzter Finanzmittel geplante Schritt bei weitem nicht aus, die Versorgungssituation der Betroffenen grundsätzlich zu verbessern. „Der Bedarf der Schwächsten in der Gesellschaft kann sich nicht an der Kassenlage orientieren. Hier wird nur der Startpunkt gesetzt. Wir haben mit unserem Konzept ‚Mundgesund trotz Handicap und hohem Alter‘ aufgezeigt, was noch zu tun ist“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der KZBV, Dr. Wolfgang Eßer. Im Gesetz vorgesehen sei im Moment nur eine Einzelmaßnahme – die Aufnahme einer neuen Position für das Aufsuchen von immobilen Patienten in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung.
Der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Prof. Dietmar Oesterreich, forderte weitergehende Schritte: „Es ist leider nicht allein damit getan, den Zahnarzt zum Patienten zu bringen, wo der Patient nicht zum Zahnarzt kommen kann. Auch Menschen, die nicht selbstständig Mundhygiene betreiben können, brauchen besondere Therapie- und Prophylaxeleistungen.“ Kann ein Patient bei der Behandlung nicht mit dem Zahnarzt zusammenarbeiten, ist der Therapieaufwand wesentlich größer. Diese Punkte sind in dem zahnärztlichen Versorgungskonzept systematisch berücksichtigt und sollten nun schrittweise umgesetzt werden. „Wir haben eine gesellschaftliche Verantwortung für die wachsende Zahl von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen. Und wir sehen, dass die Gesundheitspolitik sich dieser Verantwortung zu stellen beginnt“, so Oesterreich.
KÖLN – Das Jahrbuch 2014 der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) liegt vor. Als statistisches Standardwerk enthält die ...
HANNOVER – Die Expertinnen für Seniorenzahnmedizin der Zahnärztekammer Niedersachsen (ZKN) fordern mehr Engagement für die Zahnpflege alter Menschen.
DORTMUND - Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. begrüßt die zum 1. April 2013 in Kraft getretenen Neuregelungen für eine bessere ...
MAINZ – Karies, Parodontitis oder Mundschleimhauterkrankungen – die Mundgesundheit von pflegebedürftigen Menschen ist meist schlechter als die der ...
FRANKFURT AM MAIN - Im April treten neue Leistungs-Positionen in Kraft, durch die die aufsuchende zahnmedizinische Behandlung immobiler Patienten ...
BERLIN - Der demografische Wandel hat Deutschland fest im Griff. Die Bevölkerung wird zunehmend älter. Somit steigt auch die Anzahl älterer Menschen und ...
FRANKFURT/MAIN – Die gute Nachricht zuerst: Die Zahn- und Mundgesundheit hat sich in Deutschland kontinuierlich verbessert. Die Fünfte Deutsche ...
KÖLN - Die zahnmedizinische Versorgung von pflegebürftigen Patienten und Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz wird seit dem 1. ...
BERLIN – Der GKV-Spitzenverband und die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) haben sich auf zusätzliche Leistungen zur besseren...
BERLIN – Anlässlich der Veröffentlichung des BARMER Zahnreports mit einem Schwerpunkt Mundgesundheit in Pflegeheimen hat die Zahnärzteschaft die ...
Live-Webinar
Do. 11. September 2025
19:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Mo. 15. September 2025
19:00 Uhr CET (Berlin)
Prof. Dr. med. dent. Stefan Wolfart
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
17:00 Uhr CET (Berlin)
Prof. Dr. Dr. Florian Guy Draenert
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
18:30 Uhr CET (Berlin)
Dr. Kay Vietor, Birgit Sayn
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
19:00 Uhr CET (Berlin)
Dr. Paweł Aleksandrowicz PhD
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
2:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
12:30 Uhr CET (Berlin)
To post a reply please login or register