MÜNCHEN - Die bayerischen Vertragszahnärzte fordern angemessene Vergütungserhöhungen und einen Ausgleich für die gestiegenen Praxiskosten. Dabei orientieren sie sich auch an anderen Berufsgruppen wie etwa den Piloten.
Bei der Vertreterversammlung (VV) der KZVB, die am Wochenende in München stattfand, bezeichnete der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Janusz Rat, die Vergütungsverhandlungen mit den Krankenkassen 2013 als größte Herausforderung seit der Seehoferschen Gesundheitsreform 1993.
Hintergrund ist die Abschaffung der Budgetierung zahnmedizinischer Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die den Anstieg der Vergütungen bisher auf die sogenannte Grundlohnsummensteigerung begrenzte. Dieses alleinige Steuerungsinstrument wird durch das Versorgungsstrukturgesetz mit Wirkung zum 1. Januar 2013 abgeschafft.
„Die Krankenkassen können sich nun nicht mehr hinter der Grundlohnsumme verschanzen. Wir werden in den Vergütungsverhandlungen darlegen, wie stark unsere Kosten durch Tarifabschlüsse, steigende Praxismieten und die zunehmende Bürokratie gestiegen sind und einen entsprechenden Ausgleich fordern. Notfalls sind wir auch bereit, das im Schiedsamt auszufechten“, versprach Rat.
Auch der zunehmende Beratungsbedarf der Patienten muss aus Sicht der VV künftig in die Vergütungen eingerechnet werden. Sonst bestehe die Gefahr, dass sich die Patienten verstärkt auf dubiosen Internetportalen informieren.
Zugleich kritisierten die Zahnärzte die hohen Marketingausgaben einiger Krankenkassen und forderten den Gesetzgeber auf, „dafür Sorge zu tragen, dass die Krankenkassen Mittel der GKV ausschließlich für medizinisch notwendige Leistungen ausgeben“.
Für die bevorstehenden Verhandlungen stärkte die VV dem Vorstand den Rücken. Denn nur wenn der Berufsstand geschlossen auftrete, könne er seine Forderungen durchsetzen, waren sich die Delegierten einig. Dies zeige der Blick auf andere Berufsgruppen wie etwa die Krankenhausärzte oder die Piloten.
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