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Zahnmedizinische Zusammenarbeit in Zentralasien

In den nächsten vier Jahren soll den aktuellen Entwicklungen in Deutschland entsprechend auch in Tadschikistan die zahnmedizinische Lehre enger an die Humanmedizin herangeführt werden. Daneben ist auch eine verstärkte Kooperation in der Zahntechnik vorgesehen.© Sergey Nivens - Fotolia.com
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität

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Do. 3. Januar 2013

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FRANKFURT AM MAIN - In den nächsten vier Jahren arbeiten die Goethe-Universität Frankfurt und die Staatliche Avicenna-Universität in Duschanbe, Tadschikistan eng zusammen, was die zahnmedizinische Lehre, Forschung und Kooperation in der Zahntechnik betrifft. Förderer ist der DAAD.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat entschieden, die Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt und der Staatlichen Avicenna-Universität in Duschanbe, Tadschikistan, in den nächsten vier Jahren mit einem Betrag von 185.000 Euro zu unterstützen. Die Förderung erfolgt im Rahmen des PAGEL-Programmes (Partnerschaft für den Gesundheitssektor in Entwicklungsländern). In den vier Jahren soll den aktuellen Entwicklungen in Deutschland entsprechend auch in Tadschikistan die zahnmedizinische Lehre enger an die Humanmedizin herangeführt werden. Daneben ist auch eine verstärkte Kooperation in der Zahntechnik vorgesehen. Erste gemeinsame Forschungsprojekte auf den Gebieten der dentalen Biomaterialien und plastisch-rekonstruktiven Gesichtschirurgie haben ebenfalls bereits begonnen.

Bereits seit 2008 besteht eine enge Kooperation in der zahnmedizinischen Lehre zwischen den beiden Universitäten. Unter der gemeinsamen Federführung von Prof. Robert Sader und Prof. Hans-Christoph Lauer, Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik am Zahnärztlichen Universitätsinstitut Carolinum, ist mit Unterstützung des DAAD in den letzten fünf Jahren eine florierende Hochschulpartnerschaft entstanden. Gefördert hat der DAAD bisher bereits neun Besuchs- und Ausbildungsreisen. In Duschanbe, der Hauptstadt des zentralasiatischen Landes, fand unter der Schirmherrschaft der Deutschen Botschaft und des tadschikischen Gesundheitsministeriums bereits viermal ein Deutsch-Tadschikisches Symposium für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde statt. Der Austausch von Dozenten und Studierenden bietet auch den passenden Rahmen, um Forschungskontakte zu knüpfen.
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