MÜNSTER - Die Apollonia zu Münster - Stiftung der Zahnärzte in Westfalen-Lippe hat in diesem Jahr den Ehrenpräsidenten der Bundeszahnärztekammer und Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, ausgezeichnet. Weitkamp erhielt den Hauptpreis für seine Verdienste um die Verankerung der Vorbeugung in der Zahnmedizin. Zudem hat die Stiftung zum 2. Mal einen Förderpreis für wissenschaftliche Leistungen vergeben. Prof. Dr. Peter Cichon erhielt die Auszeichnung für eine wissenschaftliche Studie bei Patienten mit Morbus Down.
Am 12. September 2009 überreichte Dr. Walter Dieckhoff, Stiftungsvorsitzender und Präsident der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, in Münster den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis an den entscheidenden politischen Wegbereiter der zahnmedizinischen Prävention Dr. Dr. Jürgen Weitkamp. Der Ehrenpräsident der Bundeszahnärztekammer wurde für sein langjähriges Engagement geehrt, die zahnmedizinische Prävention als festen Bestandteil in die Gesundheitspolitik zu integrieren. Auf dieser Basis konnte die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde unter dem Aspekt einer präventionsorientierten Versorgung der Patienten wissenschaftlich neu beschrieben werden. Preisträger Weitkamp betonte, Freiheit und Verantwortung gehörten untrennbar zusammen. Er sei stolz auf die messbaren Erfolge zahnmedizinischer Prävention in allen Altersgruppen. Das Preisgeld stiftete Dr. Weitkamp unmittelbar weiter. Es geht jeweils zur Hälfte an das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für eine zahnärztliche Kinderstation in Kenia und an die Konrad-Morgenroth-Förderergesellschaft für die Behandlung von Menschen mit Behinderungen.
Die Apollonia zu Münster - Stiftung der Zahnärzte in Westfalen-Lippe hat zudem zum 2. Mal einen Förderpreis für wissenschaftliche Leistungen vergeben. Der 64-jährige Professor der privaten Universität Witten/Herdecke, Prof. Dr. Peter Cichon, erhielt die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung für seine wissenschaftliche Arbeit über die Langzeitwirkung eines regelmäßig durchgeführten Prophylaxeprogramms bei Patienten mit Morbus Down. Da bei Patienten mit Morbus Down die Immunabwehr gestört ist, sind diese Patienten angesichts der rasch fortschreitenden Erkrankungen des Zahnhalteapparates besonders gefährdet. Dies kann das Resultat einer ungünstigen Kombination einer ungenügenden Mundpflege und Funktionsstörungen von körpereigenen Abwehrmechanismen sein. Andererseits können durch eine konsequente Belagskontrolle die Entstehung und der Verlauf entzündlicher Parodontalerkrankungen verhindert oder zumindest verzögert werden. Diesen Nachweis konnte die Studie von Prof. Cichon führen, für die er mit dem Förderpreis der Stiftung Apollonia gewürdigt wurde.
"Die zahnärztliche Versorgung von Menschen mit Behinderungen in Deutschland ist immer noch unzureichend", fasst Prof. Dr. Cichon die derzeitige Situation zusammen und benennt die vielfältigen Gründe: "Mangelnde Behandlungskooperation, Angst vor der Behandlung und eine eingeschränkte Zahn- und Mundhygiene stellen die Ursachen dar. Die Zahnklinik der Universität Witten/Herdecke dagegen gewährleistet seit 1988 die zahnärztliche Behandlung von Menschen mit Behinderungen. Seit 2001 bildet die Ambulanz für Spezielle Zahnärztliche Betreuung die angehenden Zahnärzte speziell für die Behandlung behinderter Patienten aus und ist mittlerweile stark in die regionale und überregionale Versorgung von Patienten mit Behinderungen einbezogen. Prof. Cichon wurde 1999 zum bundesweit einzigen Professor für die Behandlung von Menschen mit Behinderungen ernannt und hat im gleichen Jahr das einzige Lehrbuch zu diesem Thema verfasst (Zahnheilkunde für Behinderte. Teil 1: Klinik der Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen bei behinderten Patienten).
Die Apollonia zu Münster - Stiftung der Zahnärzte in Westfalen-Lippe ist eine selbständige Stiftung privaten Rechts zur Förderung und Unterstützung präventionsorientierter Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Der Apollonia-Preis wird seit 2002 verliehen.
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