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Dentallabore mit positivem ersten Quartal

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VDZI

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Di. 20. Mai 2014

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FRANKFURT AM MAIN – Der Umsatz der zahntechnischen Meisterlabore liegt im I. Quartal 2014 um fünf Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Mit einem Minus von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal fällt der saisonal typische Umsatzrückgang moderater aus als in den Vorjahren. Dies ergeben die Zahlen der aktuellen Konjunkturumfrage des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI).

„Dieses Quartalsergebnis dürfte die Mehrheit der Labore zufrieden stellen, muss allerdings auch mit Vorsicht bewertet werden. So berechnet sich der Zuwachs auf der Basis schwacher Vergleichsquartale. Zudem standen immerhin zwei Arbeitstage in diesem Quartal mehr zur Verfügung. Dabei ist der Umsatzanstieg wohl kaum preisbedingt, da die Honorare und Preise im GKV-System erst zum 1. April 2014 mit Einführung des neuen BEL und der neuen Festzuschüsse angehoben wurden. Maßgeblich dürfte daher sein, dass der saisontypische Rückgang teilweise von einem Vorzieheffekt kompensiert wurde, weil viele Zahnärzte sich aufgrund des kurzfristig verschobenen Geltungsbeginns der neuen Honorare und Preise ab 1. April für das Abarbeiten bereits genehmigter Heil- und Kostenpläne entschieden haben“, kommentiert VDZI-Generalsekretär Walter Winkler die aktuellen Zahlen.

Im ersten Vierteljahr bezeichneten fast 78 Prozent der Betriebe ihre Lage als gut oder befriedigend. Der Vorjahresvergleichswert 2013 von 55,4 Prozent wird damit deutlich überschritten. Nur 22,3 Prozent stufen ihre Geschäftslage als schlecht ein, im ersten Quartal 2013 waren es 44,6 Prozent.

Die verbesserte Stimmung ist auch auf dem Arbeitsmarkt zu spüren. Bei der letzten Konjunkturumfrage des VDZI hatten 15,3 Prozent der Befragten berichtet, dass sie Anfang 2014 Einstellungen planten. Tatsächlich haben im ersten Quartal 2014 23,3 Prozent der Labore zusätzliches Personal aufgenommen. Allerdings haben auch 15,1 Prozent aller befragten Labore mindestens einen Mitarbeiter entlassen, von entsprechenden Planungen hatten vorher lediglich 8,8 Prozent berichtet.

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