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Endodontologen trafen sich in Marburg

Die erste Gemeinschaftstagung der DGZ und DGET war ein voller Erfolg. © OEMUS MEDIA AG
Prof. Dr. Roland Frankenberger, Dr. Carsten Appel

Prof. Dr. Roland Frankenberger, Dr. Carsten Appel

Mo. 14. Oktober 2013

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MARBURG - Mit vielfältigen Workshops und den Prüfungen zum Spezialisten und zertifizierten Mitglied sowie den Prüfungen der Absolventen des Curriculums startete am Donnerstag in Marburg die erste gemeinsame Jahrestagung der DGZ und DGET, zusammen mit den Untergesellschaften DGPZM und DGR²Z. Unter dem Motto „Erhalte Deinen Zahn“ wurden alle Facetten der Zahnerhaltung beleuchtet, von der endodontologischen Praxis über topaktuelle Präventivzahnmedizin bis hin zu zukunftsweisenden regenerativen Verfahren.

Immer öfter wird man im Fach Endodontologie mit der Argumentation konfrontiert, Zähne im Zweifelsfall zu entfernen und durch Implantate zu ersetzen. „So lange noch Knochen da ist“ – „Das Implantat ist der bessere Zahn“ – alles Slogans, die zumeist bar jeder wissenschaftlichen Grundlage komplett an der Zielvorstellung kompromissloser Zahnerhaltung vorbeigehen, trotzdem ist aber gerade die Exodontie in Presse, TV und Ärztelisten das Sinnbild moderner Zahnmedizin. Und dazu bildet die Gemeinschaftstagung den exakten Gegenpol.

„Erhalte Deinen Zahn“ als Motto 2013 steht für das Fach wie kaum ein anderer Begriff. Was ist mit moderner Zahnerhaltung und Endodontologie heute möglich? Wo steht die postendodontische Versorgung? Im Haupt- und Nebenpodium wurden alle Facetten der Zahnerhaltungskunde beleuchtet, von der endodontologischen Praxis über topaktuelle Präventivzahnmedizin bis hin zu Science Fiction im Rahmen regenerativer Verfahren von morgen. Die erste gemeinsame Jahrestagung der wiedervereinten Gesellschaften, der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) und der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET), setzte große Erwartungen - die allesamt erfüllt werden konnten. Die neu etablierten Untergesellschaften DGPZM und DGR²Z rundeten das Thema mit den Schwerpunkten Prävention, Restauration und Regeneration ab.

Für das vielfältige Hauptprogramm konnten 25 renommierte Referenten aus sechs Ländern gewonnen werden.

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