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RIEDEN - Die Landesversammlung des FVDZ – Bayerns größte standespolitische Vertretung der 14.000 Zahnärzte im Freistaat – hat sich Ende April in der Ostbayernhalle in Rieden/Oberpfalz klar für den Erhalt von GKV und PKV im dualen Krankenversicherungssystem ausgesprochen.
Gleichzeitig erteilten die rd. 60 Delegierten aus den bayerischen Regierungsbezirken der Bürgerversicherung, wie sie von Teilen der Politik geplant ist, eine Absage. In dem Leitantrag warnte der FVDZ Bayern vor einer staatlichen Einheitskasse. Sie führe zur Entmündigung der Bürger. In der Begründung heißt es: „Alle Erfahrungen zeigen, dass gleichgeschaltete Systeme staatlicher Gesundheitsvorsorge teurer, weniger leistungsfähig und weniger patientennah sind als dezentrale, vielfältige und selbstregulierende Systeme“.
Mit dem einstimmigen Beschluss plädieren die Zahnärzte/innen für den Erhalt der privaten Krankenversicherung als Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung. „Wir brauchen das duale Krankenversicherungssystem, damit Innovation und Fortschritt in der Behandlung auch bei den Patienten ankommen“, sagt FVDZ-Landesvorsitzender Christian Berger (Kempten). „Wenn wir das in Deutschland herrschende hohe Versorgungsniveau in der zahnmedizinischen Versorgung halten wollen, können wir keine Einheitskasse einführen, die eine Staatsmedizin nach Kassenlage etabliert, gelenkt von staatlichen Gesundheitskonzernen. Der notwendige Fortschritt in der Zahnbehandlung und insbesondere im Zahnersatzbereich wird auch von den Privaten finanziert und kommt letztlich allen Versicherten zugute.“
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