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Implantologie: Kooperation mit japanischer Gesellschaft

Vorstand und erweiterter Vorstand der JSOI sind zur Unterzeichnung des „Letter of Acknowledgement“ zusammen gekommen, den Dr. Karl-Ludwig Ackermann - hier in der Mitte, erste Reihe zu sehen - mitbrachte (Foto: DGI).
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Di. 24. November 2009

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HANNOVER – Die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) startet die Kooperation mit der japanischen Gesellschaft für Implantologie (JSOI). Der Japan-Kenner und Motor dieser Initiative, Dr. Karl-Ludwig Ackermann, Filderstadt, überbrachte die Urkunde bei einem Kongress in Osaka.

„Schweigen ist Gold“, sagt schmunzelnd Dr. Ackermann auf die Frage, wie man sich auf Japanisch formvollendet bedankt. „Eine Verbeugung genügt“, meint der Japankenner im DGI-Vorstand, der schon seit mehreren Jahren als Associate Professor an der Nippon Dental University in Niigata Vorlesungen hält – allerdings in englischer Sprache.

Nun war Dr. Ackermann erneut in Japan unterwegs – dieses Mal im Auftrag der DGI. Auf der 39th Academic Conference of the Japanese Society of Oral Implantology (JSOI) in Osaka überbrachte er einen „Letter of Acknowledgement“, der vor Ort von Prof. Takayoshi Kawazoe, dem Präsidenten der JSOI unterzeichnet wurde. DGI-Präsident Prof. Dr. Günter Dhom, Ludwigshafen, hatte die Urkunde bereits in Deutschland unterzeichnet.

Dr. Ackermann hatte sich als Kenner der japanischen Situation an den Universitäten und in den Praxen aufgrund seiner persönlichen Beziehungen und Freundschaften schon seit geraumer Zeit dafür eingesetzt, die beiden implantologischen Fachgesellschaften JSOI und DGI in Form eines „Joint Ventures“ zusammen zu bringen.

„Die Initiative ging dann von unseren japanischen Freunden aus“, sagt Dr. Ackermann. Diese bereiteten den „Letter of Acknowledgement“ vor und wollten anlässlich des internationalen Gemeinschaftskongresses der DGI mit ihren schweizerischen und österreichischen Schwestergesellschaften im Mai 2009 in Berlin die Zusammenarbeit besiegeln. Zwei Mitglieder des JSOI-Vorstandes hatten für den internationalen Teil dieser Tagung Vorträge angemeldet. Außerdem sollte eine offizielle Erklärung und der Austausch der Urkunden erfolgen. Doch die Schweinegrippe verhinderte dies: „Die beiden japanischen Wissenschaftler durften Japan nicht verlassen“, bedauert Ackermann.

Prof. Takayoshi Kawazoe, Präsidenten der JSOI, nach der Unterzeichnung in Osaka mit Dr. Karl-Ludwig
Ackermann.
Darum überbrachte er nun am 25 September 2009 das Dokument, das im Anschluss an das Board Meeting der JSOI unterzeichnet wurde. Anwesend waren alle Vorstandsmitglieder sowie der erweiterte Vorstand. Am nächsten Tag präsentierte Dr. Ackermann innerhalb der internationalen Sitzung “The practice and education surrounding contemporary oral implants around the world die DGI, ihre Geschichte, die Mitgliederentwicklung und ihre Aktivitäten.

Bei einem Abschlussgepräch entwickelte Dr. Ackermann mit Prof. Fumihiko Watanabe, Niigata, die zukünftigen Ziele der Kooperation DGI-JSOI. Beabsichtigt sind zunächst der regelmäßige Austausch von Referenten bei den jeweiligen Jahrestagungen der Gesellschaften, beginnend 2010. Weiter stehen Klinikprojekte auf der Agenda sowie Austausch und Wissenstransfer im Zuge der strukturierten Fortbildung, z. B. im Rahmen des Curriculums.
 

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