MÜNCHEN – In der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB) zeichne sich „ein Machtwechsel ab“. So heißt es in einer Pressemitteilung der KZVB vom 25. Juli 2016. Richtig ist, dass Kandidaten des Freien Verbands Deutscher Zahnärzte, Landesverband Bayern, mit knapp 60 Prozent der Stimmen das Vertrauen der bayerischen Vertragszahnärztinnen und -zahnärzte gewonnen haben. Die übergroße Mehrheit der zahnärztlichen Wählerinnen und Wähler befürwortet damit einen Wechsel an der Spitze der KZVB.
In einer Mitteilung an die Delegierten der Kammer-Vollversammlung stellt Christian Berger, der als Landesvorsitzender des Freien Verbands Deutscher Zahnärzte vor zwei Jahren zum Präsidenten der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) gewählt wurde, die Frage, ob man beim Wechsel an der Spitze einer Körperschaft von einem „Machtwechsel“ sprechen kann.
Nein, so Berger, die „Macht“ der KZVB liege allein bei den Vertragszahnärztinnen und -zahnärzten. „Um sie geht es, um ihre Interessen – alles andere wäre Hybris. Auch wenn der Gesetzgeber den Vorstand der KZVB mit Befugnissen ausstattet, die weitreichender sind als die Befugnisse des Kammervorstandes, sollten Zahnärzte, die ihre Ämter auf Zeit ausüben, nie aus den Augen verlieren, wer der eigentliche ‚Souverän‘ ist. So verstanden, kann es in den Körperschaften keinen ‚Machtwechsel‘ geben“, so Berger.
Politik- statt Machtwechsel
Was es allerdings geben müsse, sei ein Politikwechsel in der KZVB – weg von der Konfrontation hin zur Kooperation. Dazu der Vizepräsident der BLZK, Dr. Rüdiger Schott: „Damit haben wir im ehrenamtlichen Vorstand der BLZK gute Erfahrungen gemacht. Hier erhebt niemand Alleinvertretungsansprüche. Wer zur Zusammenarbeit bereit ist, ist herzlich eingeladen! Diese Kooperation muss auch zwischen den beiden Körperschaften gelebt werden.“
Zugleich betonen Berger und Schott jedoch die unterschiedlichen gesetzlichen Aufgaben der beiden zahnärztlichen Körperschaften. „Die Kammer vertritt die beruflichen Belange der Zahnärzte im umfassenden Sinne. Aufgabe der KZVB ist zuvorderst die Sicherstellung der ambulanten zahnärztlichen Versorgung und die Honorarverteilung. Gemeinsam vertreten die beiden Körperschaften die Interessen der bayerischen Zahnärzte.“
In vielen Bereichen können die beiden Körperschaften noch effektiver werden, wenn Synergiepotenziale ausgeschöpft werden. „Die Macht hierzu hat uns die Kollegenschaft verliehen. Für diejenigen in der Standespolitik, die das in den letzten Jahren anders gesehen haben, ist das Wort vom „Machtwechsel“ angebracht“, sagt Christian Berger. „Wir werden mit den neuen Mehrheitsverhältnissen verantwortlich umgehen. Wie wir den Wechsel gestalten, entscheiden die Mitglieder der künftigen Vertreterversammlung. Dass es bereits strukturelle oder gar personelle Vorentscheidungen gibt, ist reine Spekulation.“
Kein Kassenfunktionär im KZVB-Vorstand
Energisch dementiert der bayerische Landesvorsitzende des Freien Verbands, dass künftig ein Krankenkassen-Manager im Vorstand der KZVB sitzen wird. Berger: „Mich würde eine solche Bewerbung auf die von der Vertreterversammlung – übrigens ohne Beteiligung des Freien Verbands – beschlossene Ausschreibung der Vorstandsämter wundern.“
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