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LZÄKB rät Schwangeren zu Zahnarztbesuch

Schwanger? Termin beim Zahnarzt nicht vergessen. © VRD - Fotolia.com
Landeszahnärztekammer Brandenburg

Landeszahnärztekammer Brandenburg

So. 14. Juli 2013

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COTTBUS - Optimale Zahn- und Mundgesundheit: Gerade in der Schwangerschaft kommt ihr eine besondere Bedeutung zu. Denn Karies und entzündetes Zahnfleisch schaden nicht nur der werdenden Mutter, sondern können sich auch auf das Baby auswirken. Damit es beiden gut geht, spielen gesunde Ernährung und kontinuierliche Mundhygiene eine wichtige Rolle. Darüber hinaus – so die Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB) – sollten die Schwangeren regelmäßig zur Kontrolle in die Zahnarztpraxis gehen.

„In der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für entzündetes Zahnfleisch. Diese Entzündungsbakterien können in die Blutbahn gelangen und im schlimmsten Fall eine Fehl- oder Frühgeburt auslösen“, erläutert Dipl.-Stom. Bettina Suchan, Vorstandsmitglied der LZÄKB und Präventionsbeauftragte.

Für eine gute Mundgesundheit ist deswegen eine regelmäßige Zahnhygiene unerlässlich. Darüber hinaus stärkt eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung das Wohlbefinden von Mutter und Kind. „Oft vergessen, aber genauso wichtig ist der Kontrolltermin beim Zahnarzt. Er kann frühzeitig auf Zahnfleischprobleme und kariöse Stellen an den Zähnen aufmerksam machen und Tipps zur optimalen Mundhygiene geben“, sagt Bettina Suchan.

Um zahngesund durch die Schwangerschaft zu kommen, gibt es den „Zahnärztlichen Prophylaxe-Pass Mutter & Kind“. Diesen erhalten die werdenden Mütter zusammen mit ihrem Mutterpass in jeder gynäkologischen Praxis des Landes Brandenburg. Mit Hilfe des Passes können die Schwangeren die wichtigen zahnärztlichen Kontrolltermine im Blick behalten. Zudem erhalten sie Tipps für ihre Mundhygiene und die richtige Ernährung.

Doch nicht nur das: Der Pass hilft auch dabei, die Zahn- und Mundgesundheit des Nachwuchses von Anfang an zu kontrollieren. Bettina Suchan dazu: „Er umfasst den Zeitraum vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des zweiten Lebensjahres des Kindes. Der Pass verfolgt das Ziel, Probleme in der Zahngesundheit schnell aufzudecken, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu stärken.“

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