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Nasenspray statt Lokalanästhesie

Statt Spritze: In Zukunft könnte ein Nasenspray bei der Zahnbehandlung im Oberkiefer für genügend Betäubung sorgen. © kaarsten - Shutterstock.com
Karola Richter, Quelle: ZWP online

Karola Richter, Quelle: ZWP online

Mi. 21. August 2013

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BUFFALO, USA - Eine Unannehmlichkeit bei Zahnbehandlungen ist die Anästhesiespritze. Vom Patienten gefürchtet, stellt sie aber auch von medizinischer Seite Risiken dar. Ein betäubendes Nasenspray hat sich nun in einer Studie als ebenso wirksam gezeigt.

Die Forscher der University of Buffalo School of Dental Medicine führten erneut eine Wirksamkeitsstudie von lidocainhaltigem Nasenspray im Vergleich zur Behandlung unter einer gewöhnlichen Betäubung mit Injektion durch. Die Probanden wurden jeweils an einem Zahn im Oberkiefer behandelt. 25 von 30 Patienten, die das Nasenspray bekamen, spürten keinen Schmerz.

Allerdings ist eine Betäubung auf diese Weise nur bei Behandlungen im Oberkiefer wirksam. Dafür ergeben sich aber keine Komplikationsrisiken, wie sie bei einer Injektion entstehen können. Der Patient muss keine Folgeverletzungen fürchten. Die Gabe über die Nase stellt eine sicherere Wirksamkeit dar, da nicht wie beim Setzen einer Spritze der Wirkstoff am Nerv „vorbei gespritzt“ werden kann.

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