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Oral-B Symposium: Biofilm-Management im Fokus

Rund 1.000 Teilnehmer verfolgten die Vorträge zum Thema „Biofilm-Management – Schlüssel zur Mundgesundheit“. © Claudia Duschek, DTI
Claudia Duschek, DTI

Claudia Duschek, DTI

Mo. 24. März 2014

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FRANKFURT AM MAIN – Am 21. März drehte sich beim 5. Oral-B Symposium alles um das Thema Biofilm-Management. Fast 1.000 Teilnehmer erhielten durch praxisnahe Vorträge Einblick in die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Rolle des Biofilms in der Mundgesundheit. Des Weiteren wurde der neue Oral-B CROSS ACTION-Bürstenkopf am vergangenen Freitag erstmalig einem Fachpublikum vorgestellt.

Im Rahmen des Symposiums, das in der Jahrhunderthalle in Frankfurt stattfand, wurden die Ergebnisse einer erst kürzlich durchgeführten forsa-Umfrage vorgestellt. Im Januar dieses Jahres befragte das forsa-Institut 1.008 Erwachsene über die Einschätzung der eigenen Mundpflege. Rund 96 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre eigene Mundpflege als sehr gut oder gut einschätzen. Von den 513 Frauen, die an der Studie teilnahmen, bewertete im Schnitt nur 1 Prozent die eigene Mundhygiene als nicht gut. In der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen tendierte der Prozentsatz der Negativeinschätzungen sogar gegen Null. Dem gegenüber stehen die immer noch hohen Prävalenzen von Karies, Gingivitis und Parodontitis in der Bevölkerung.

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Die Experten betonten, dass insbesondere auf dem Gebiet des Biofilm-Managements noch großer Aufklärungsbedarf besteht. Aus der aktuellen forsa-Umfrage geht hervor, dass bei großen Teilen der Patieten noch immer Missverständnisse und Irrtümer hinsichtlich des oralen Biofilms und dessen Kontrolle bestehen. Beispielsweise ging ein Viertel der Befragten davon aus, dass Biofilm oder Plaque lediglich eine leblose Ablagerung ist. Fast ein Drittel wusste nicht, dass Plaque aus Bakterien besteht und an den Zähnen haftet. Auch das Schädigungspotenzial ist vielen Patienten nicht bewusst. Weniger als die Hälfte der Teilnehmer wusste, dass Bakterien im Mundraum negative Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit haben können.

In den weiteren Vorträgen erfuhren die Teilnehmer mehr über Therapieoptionen und die Wahl der richtigen Instrumente in der zahnärztlichen Praxis, aber auch die häusliche Prophylaxe mit Hilfe von Mundspüllösungen und bakteriostatischen Wirkstoffen in Zahncremes. Außerdem wurden wissenschaftliche Einblicke das periimplantäre Biofilm-Management gegeben, dass aufgrund der zunehmend alternden Bevölkerung immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Oral-B nutzte das Symposium auch für die Präsentation eines neuen Bürstenkopfes, der die Technologie der schräg gestellten Borsten von der Handzahnbürste auf die elektrische Zahnbürste überträgt. Die Borsten des neuen CROSS ACTION-Aufsatzes sind in einem Winkel von 16 Grad angebracht und können somit tiefer in die Zahnzwischenräume eindringen. Die besonders hohe Borstendichte des Bürstenkopfes soll darüber hinaus den Putzdruck verringern. Die Teilnehmer des Symposiums konnten im Anschluss den neuen Bürstenkopf gleich vor Ort testen.

Zu den Referenten gehörten Dr. Alexander Welk von der Universitätsmedizin Greifswald, Dr. Gregor Petersilka von der Universität Münster, Prof. Dr. Frank Schwarz vom Universitätsklinikum Düsseldorf, Psychologe Dr. Carl Naughton und Prof. Dr. Nicole Arweiler von der Philipps-Universität Marburg.

Prof. Dr. Arweiler wird am Mittwoch, dem 26. März, neben anderen Referenten ein Webinar zum Thema „PERIOPREVENTION – Megatrend 2014 and beyond...” im DT Study Club abhalten. Interessenten können sich unter www.dtstudyclub.de ab sofort anmelden.

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