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So denken Deutsche über ihre Zahngesundheit

Fast ein Drittel der Befragten sagen, sie hätten Angst vor dem Zahnarzt. © Марина Демешко – stock.adobe.com
ERGO Group AG

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Mi. 24. Mai 2023

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DÜSSELDORF – Den Deutschen sind gesunde Zähne und ein schönes Lächeln für das eigene Wohlbefinden enorm wichtig. Dafür sind sie bereit, einiges zu tun, aber viele haben auch Angst vor dem Zahnarzt und wünschen sich alternative Methoden der Schmerzausschaltung.

Bei einer Zahnzusatzversicherung achten sie vor allem auf Flexibilität und ein breites Leistungsspektrum. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Online-Umfrage rund um Zähne und Zahnzusatzversicherungen von YouGov im Auftrag der ERGO Krankenversicherung AG.

Zahngesundheit und Ästhetik

Laut den Ergebnissen sind mehr als der Hälfte der Befragten (55 Prozent) Gesundheit und Aussehen ihrer Zähne sehr wichtig. Und sie tun auch einiges dafür: 65 Prozent der Befragten putzen ihre Zähne zwei- bis dreimal täglich und 46 Prozent gehen regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung. Mit Blick auf Ästhetik sind Kunststofffüllungen oder Zahnersatz in Zahnfarbe 31 Prozent der Befragten wichtig, die Zähne zu bleachen kommt aber nur für vier Prozent in Frage.

Angst vor dem Zahnarzt

Fast ein Drittel (32 Prozent) der Befragten sagen, sie hätten Angst vor dem Zahnarzt. 54 Prozent derjenigen, die angeben Angst vor dem Zahnarzt zu haben, fühlen sich beim Gedanken an den Zahnarzt allgemein panisch. Während bei den meisten die befürchteten Schmerzen (73 Prozent) im Mittelpunkt stehen, geht es bei 44 Prozent um die „unerträglichen“ Geräusche. Knapp ein Drittel (28 Prozent) machen sich Sorgen um die privaten Zuzahlungen beim Zahnarzt. „Diese Sorgen können wir durch den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung komplett nehmen“, so Ursula Clara Deschka, Vorstandsvorsitzende der ERGO Krankenversicherung AG. „Bei unserem neuen Tarif Dental-Schutz 100 übernimmt die ERGO Krankenversicherung den kompletten Eigenanteil, unabhängig von der Art der Behandlung.“ Den Schmerzen kann man mit einer lokalen Betäubung beikommen. Das ist auch die Standardmethode der Schmerzausschaltung, die am bekanntesten ist (89 Prozent). Die Möglichkeit einer vollständigen Narkose kennen 45 Prozent. Unter den alternativen Methoden der Schmerzausschaltung ist vor allem Lachgas (37 Prozent) bekannt, gefolgt von Hypnose (27 Prozent) und Akupunktur (24 Prozent). Dass diese alternativen Methoden von einer Zahnzusatzversicherung bezahlt werden, wünschen sich 43 Prozent der Befragten.

Zahnzusatzversicherung: Ja oder Nein?

Da gesetzlich Versicherte Zahnarztrechnungen für Zahnersatz, Kieferorthopädie und Prophylaxe zu einem Großteil selber tragen müssen, haben fast ein Drittel (30 Prozent) der Befragten eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen. Wer bisher keine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen hat, dies aber plant möchte meist die Kosten für Zahnersatz reduzieren (72 Prozent). 46 Prozent möchten eine 100 prozentige Kostenübernahme bei allen Behandlungen und sind auch bereit dafür einen höheren Beitrag zu zahlen. Unter den Befragten, die noch keine Zahnzusatzversicherung haben und auch zukünftig nicht beabsichtigen, eine solche abzuschließen, spielt die individuelle finanzielle Lage eine maßgebliche Rolle: 53 Prozent geben an, sie hätten kein Geld dafür bzw. ist ihnen zu teuer.[content-banner]

Leistungen, die bezahlt werden sollten

Befragt nach den möglichen Leistungen einer Zahnzusatzversicherung betonen 69 Prozent, dass die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung übernommen werden sollten. Bei einer Parodontose-Behandlung sind es 68 Prozent. Die Bezahlung einer sogenannten Fissurenversiegelung (Schutz der Backenzähne vor Karies) erwarten 54 Prozent, 34 Prozent erwarten dies bei Knirscher-Schienen.

Flexibilität ist gefragt

Flexibilität ist den Befragten bei Abschluss einer Zahnzusatzversicherung insgesamt wichtig: Generell befürworten 46 Prozent eine monatliche Kündigungsfrist. Der Mehrheit der Befragten wäre es dabei wichtig die Möglichkeit zu haben, ihre Zahnzusatzversicherung zukünftig durch eine Erhöhung ihrer Beiträge um Leistungen erweitern (53 Prozent) bzw. letztere verringern (52 Prozent) zu können, um Beiträge zu senken. „Individuelle Bedürfnisse sind heute stetig im Wandel und verändern sich über die Zeit. Ein monatliches Kündigungsrecht ohne Mindestvertragslaufzeit und ein flexibles Leistungsspektrum werden daher von den Kundinnen und Kunden selbstverständlich und zu Recht erwartet“, erläutert Ursula Clara Deschka die Ergebnisse.

Eine Zahnzusatzversicherung finden

Auf der Suche nach der geeigneten Zahnzusatzversicherung informieren sich 59 Prozent derjenigen, die (wahrscheinlich) planen in den nächsten 12 Monaten eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen bei Online-Vergleichs-Portalen. 36 Prozent setzen auf die Google-Suche und 34 Prozent auf unabhängige Verbrauchertests wie z.B. Finanztest oder Öko-Test während 31 Prozent auf die Empfehlungen von Freunden und Bekannten zählen. Werbung (21 Prozent) und Medienberichterstattung (15 Prozent) spielen bei der Informationssuche nach einem geeigneten Produkt oder Anbieter eine untergeordnete Rolle.

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