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Wenn die Worte fehlen

Es liegt mir auf der Zunge … © olly - Fotolia.com
Karola Richter, Quelle: ZWP online

Karola Richter, Quelle: ZWP online

Mo. 24. März 2014

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CHARLOTTESVILLE, USA – Jeder kennt die Situation: Man hat etwas vor dem geistigen Auge und kann es trotzdem nicht aussprechen. Man kommt einfach nicht auf das Wort oder den Namen, obwohl man ihn im Grunde kennt. Aber ist es bedenklich, wenn solche Momente, in denen einem etwas auf der Zunge liegt (engl. TOTs – Tip-of-the-tounge-experiences), häufiger vorkommen?

Eine Studie der Universität von Virginia/USA gibt Entwarnung: Zunehmende TOTs sind kein Zeichen von einem beginnenden Gedächtnisverlust. Es ist normal, dass sie mit steigendem Alter häufiger vorkommen. Prof. Timothy Salthouse, der die Forschung leitete, untersuchte die Häufigkeit der TOTs und den Einfluss auf das Langzeitgedächtnis, speziell das episodische Gedächtnis. Obwohl ältere Probanden mehr TOTs erlebten, zeigten sie keine Zeichen von einem beginnenden Defizit im episodischen Gedächtnis, die mit diesen Momenten in Zusammenhang stehen.

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