Italien – Eine neue Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und Zahngesundheit bei jungen Leistungssportlern und fördert besorgniserregende Ergebnisse zutage: Sportler haben oft schlechtere Zähne als Nicht-Sportler.
Für die Untersuchung wurden 120 junge Sportler aus verschiedenen Disziplinen mit 30 gleichaltrigen Nicht-Sportlern verglichen. Die Teilnehmer füllten einen Fragebogen aus, der Informationen zu ihrem Trainingsumfang, ihrer Ernährung und Mundhygienegewohnheiten erfasste. Zudem wurden klinische Untersuchungen durchgeführt, um die Anzahl kariöser, fehlender und gefüllter Zähne (DMFT-Index), den Plaque- und Gingiva-Index sowie das Vorhandensein von Zahnerosionen und Verfärbungen zu bestimmen. Ergänzend wurden Speichelproben entnommen, um den pH-Wert sowie die Konzentration kariesrelevanter Bakterien (Streptococcus mutans und Lactobacillus spp.) zu analysieren.
Die Ergebnisse zeigten deutliche Unterschiede zwischen den Gruppen. Besonders auffällig war der hohe Anteil an Karies bei Fußballern und Skifahrern. Wasserballspieler wiesen die höchste Rate an Zahnerosionen und Verfärbungen auf. Auch der pH-Wert des Speichels variierte signifikant zwischen Sportlern und Nicht-Sportlern, was auf eine veränderte Mundflora hindeutet. Besonders auffällig war die hohe Prävalenz von Streptococcus mutans und Lactobacillus spp. bei Sportlern: 60 % der Fußballer und 70 % der Wasserballspieler waren Träger von S. mutans, während Lactobacillus spp. bei 43,33 % der Schwimmer und Fußballspieler nachgewiesen wurde. Die Analyse zeigte, dass Wasserballspieler ein besonders hohes Risiko für Zahnschäden aufwiesen, was durch eine Kombination aus intensiver sportlicher Belastung, Ernährungsgewohnheiten und chlorhaltigem Wasser begünstigt wurde.
Risikofaktor Ernährung
Ein entscheidender Faktor für die schlechtere Mundgesundheit der Sportler war zudem ihre Ernährung. Der häufige Konsum von Energieriegeln, Schokolade und zuckerhaltigen Sportgetränken korrelierte mit einem erhöhten Vorkommen von S. mutans und Lactobacillus spp. Diese Bakterien begünstigen Zahnkaries und Erosionen, insbesondere in Kombination mit einem gesenkten Speichel-pH-Wert nach intensiven Trainingseinheiten. Eine ausgewogene Ernährung, die nicht nur den Nährstoffbedarf deckt, sondern auch orale Dysbiose vermeidet, sei somit essenziell, empfehlen die Studienautoren.
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