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Zähneputzen schützt vor Herzinfarkt

Das C-reaktive-Protein ist ein verlässlicher Indikator für Herzerkrankungen und dessen Rückgang durch effektive Mundhygiene lässt ebenfalls auf eine Minderung von Entzündungen im gesamten Körper schließen. (© jolopes – fotolia.com)
ZWP online, Corinna Flemming

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Mi. 11. Januar 2017

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BOCA RATON/USA – Dass Zahnfleischentzündungen das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen, wurde bereits belegt. Die Ergebnisse einer neuen Studie lassen jetzt sogar vermuten, dass sich im Gegenzug dazu, eine effektive Mundhygiene positiv auf Entzündungen im gesamten Körper auswirkt und damit das Risiko für Herzinfarkte verringert.  

Dazu wurde von der Florida Atlantic University eine Testreihe mit 61 Teilnehmern durchgeführt. Die eine Gruppe erhielt für 60 Tage eine spezielle Plaque HD-Zahnpasta, die Plaque auf den Zähnen sichtbar macht. Die Kontrollgruppe bekam eine normale Zahncreme. Anschließend konnte festgestellt werden, dass sich bei der ersten Gruppe nicht nur das Plaquevorkommen um die Hälfte reduziert hat, sondern auch die Entzündungen um 29 Prozent zurückgegangen sind. Dazu wurden die Werte des Proteins hs-CRP gemessen, womit sich Entzündungen im Körper nachweisen lassen. Das C-reaktive-Protein ist ein verlässlicher Indikator für Herzerkrankungen und dessen Rückgang durch effektive Mundhygiene lässt ebenfalls auf eine Minderung von Entzündungen im gesamten Körper schließen. Kardiologe Dr. Tim Chico von der University of Sheffield stimmten die Ergebnisse positiv, dass sich so Herz- oder Schlaganfälle verringern lassen. Die Studie soll nun mit einer größeren Anzahl von Teilnehmern wiederholt werden, um zu sehen, ob sich Herzerkrankungen durch gute Mundpflege über mehrere Jahre hinweg verringern lassen.

Quelle: telegraph.co.uk

 

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