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Zeit pro Patient liegt oftmals unter 16 Minuten

Infolge der hohen Bürokratiebelastung, kommen Patienten häufig zu kurz. © doucefleur – stock.adobe.com
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Mo. 21. Januar 2019

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NEW YORK, USA – Wirtschaftlichkeit versus Zeit für Patienten: Mit diesem Problem sehen sich viele Mediziner in ihrem Alltag konfrontiert. Eine Studie zeigt wieder einmal, dass der Aufwand für Verwaltungsarbeiten viel zu hoch ist.

Medscape führte eine Umfrage unter deutschen Medizinern rund um das Thema „Zufriedenheit“ durch. Wenig überraschend: Dokumentation und Verwaltung nehmen im Alltag der Ärzteschaft viel zu viel Raum ein. Rund die Hälfte der Befragten gab an, wöchentlich mehr als 15 Stunden Zeit aufwenden zu müssen. Bei niedergelassenen Medizinern sind es mit 28 Prozent etwas weniger. Die meisten Praxisärzte (38 Prozent) verbringen zwischen 10 und 14 Stunden pro Woche mit Büroarbeiten.

Dem gegenüber steht die eigentliche Aufgabe der Mediziner: Die Behandlung der Patienten. Sieben von zehn Medizinern sagten, dass ihre Patienten im Schnitt unter 16 Minuten im Behandlungszimmer seien, bei 15 Prozent seien es sogar weniger als neun Minuten. Lediglich 13 Prozent der Befragten nehmen sich im Schnitt mehr als 25 Minuten Zeit für den einzelnen Patienten. Laut Studie dauert die Behandlung bei Fachärzten ein wenig länger.

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